AboAbonnieren

TV-Moderatorin aus KölnValeska Homburg wechselt von der ARD zu Bayer 04

Lesezeit 2 Minuten
Homburg ARD dpa

Valeska Homburg mit Gerhard Delling (l-r), Martin Roschitz und Alexander Bommes bei einem Pressetermin 2014. (Archivfoto)

Leverkusen/Köln – Der Aderlass bei der ARD geht weiter: Valeska Homburg verlässt den öffentlich-rechtlichen Sender und wechselt in die Bundesliga. Wie Bayer Leverkusen auf seiner Homepage bekannt gab, übernimmt die 46-Jährige zum 1. Juli 2022 die Leitung der Abteilung Medien und PR der Werkself.

Die erfahrene TV-Journalistin wird wie Pressesprecher Dirk Mesch direkt an den Direktor Kommunikation, Holger Tromp, beim Bundesligisten berichten. „Ich blicke mit großer Dankbarkeit auf 20 Jahre bei der ARD und schaue voller Vorfreude der neuen Aufgabe bei Bayer 04 Leverkusen ab dem Sommer entgegen“, sagte die Wahlkölnerin.

Valeska Homburg lebt in Köln

Die TV-Reporterin moderierte unter anderem den „Sportclub“ im NDR, zudem Motor- und Wintersport für „Sportschau live“. Sie ist Mutter eines Kindes und war für den öffentlich-rechtlichen Sender auch bei Fußball-Weltmeisterschaften und Olympischen Sommer- und Winterspielen unterwegs.

In der jüngsten Vergangenheit sorgte Homburg mit zwei TV-Interviews für Aufsehen. Im Januar 2021 lieferte sich Thomas Müller nach dem Pokalaus des FC Bayern München gegen Holstein Kiel mit Homburg ein Wortgefecht. Ähnlich unharmonisch verlief das Gespräch mit Marco Reus von Borussia Dortmund nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal auf dem Kiez beim FC St. Pauli.

Neuer Inhalt

Linda Zervakis im Studio der Tagesschau. (Archivfoto)

Linda Zervakis, Matthias Opdenhövel und Jan Hofer wechselten zu Privatsendern wie RTL und ProSieben

In den vergangenen Jahren musste die ARD zahlreiche Abgänge verkraften. Linda Zervakis (Tagesschau), Matthias Opdenhövel (Sportschau) und Jan Hofer (Tagesschau) wechselten jeweils zu Privatsendern.

Das könnte Sie auch interessieren:

Aufgrund der prominenten Abschiede ging „Tagesschau“-Ikone Dagmar Berghoff mit der ARD hart ins Gericht. Die langjährige Nachrichtensprecherin hat besonders die Bezahlung der Sprecher in der ARD kritisiert. „RTL und Sat.1 zahlen natürlich viel mehr als die ARD - das ist gar kein Vergleich“, sagte die 78-Jährige im vergangenen Sommer. Auch Zervakis trat nach ihrem Wechsel zu ProSieben nach. (mbr/dpa)