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Betrag steht wohl festWDR beantragt offenbar Erhöhung des Rundfunkbeitrags

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Euromünzen liegen auf einem Anschreiben zur Anmeldung für die Rundfunkgebühren, neben den Logo von ARD, ZDF und Deutschlandfunk.

Der Rundfunkbeitrag steht seit Monaten in der Kritik: ARD und ZDF wollen ihn offenbar dennoch anheben – ein erster Betrag steht in Aussicht.

Es könnte offenbar schon bald eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags für ARD und ZDF geben. Der WDR soll bereits einen ersten Vorschlag gemacht haben.

Der Rundfunkbeitrag für die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF könnte schon bald erhöht werden. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat demnach der zuständigen Kommission bereits einen Vorschlag unterbreitet, wonach der Rundfunkbeitrag um 1,09 Euro pro Monat angehoben werden soll. Zunächst hatte „The Pioneer“ über die Pläne berichtet.

Derzeit liegt der Rundfunkbeitrag bei 18,36 Euro pro Monat, er wurde zuletzt im Juli 2021 nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts angehoben. Sollte das ZDF einen ähnlichen Anstieg wie die Sendeanstalten der ARD fordern, könnte der Beitrag insgesamt um 1,55 Euro auf 19,91 Euro steigen. Es wäre bereits die zweite Erhöhung in nicht mal drei Jahren, nachdem der Beitrag 2015 noch auf 17,50 Euro gesunken war.

Rundfunkbeitrag soll offenbar erhöht werden – WDR reicht wohl ersten Vorschlag ein

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Kritik an den früheren GEZ-Gebühren gegeben. Einige Bundesländer hatten eine Erhöhung bereits vor zwei Jahren kritisch gesehen, nun wollen vor allem unionsgeführte Bundesländer, wie beispielsweise Nordrhein-Westfalen, den Vorschlag ablehnen. Auch die FDP lehnt eine erneute Erhöhung des Rundfunkbeitrags ab.

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Die Sender begründen eine erneute Anhebung meist mit gestiegenen Kosten, die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) muss dem Vorschlag noch zu stimmen. Die Behörde prüft, ob eine Anhebung des Rundfunkbeitrags notwendig ist und auf welchen Betrag dieser festgesetzt wird.

Rundfunkgebühren: Union und FDP stemmen sich gegen Erhöhungen von Beiträgen

Jedes Bundesland stellt dabei ein Mitglied der KEF. Durch die Kritik von CDU, CSU und FDP ist es derzeit unwahrscheinlich, dass ein Vorschlag zur Erhöhung des Rundfunkbeitrags problemlos abgesegnet wird. ARD und ZDF haben sich noch nicht zu den Berichten über eine Erhöhung geäußert.

Die früheren GEZ-Gebühren wurden im Jahr 2013 in den Rundfunkbeitrag umgewandelt. Seitdem zahlen Bürgerinnen und Bürger pauschal einen Beitrag für die Nutzung öffentlich-rechtlicher Inhalte pro Wohnung oder Haus, nicht wie zuvor pro Gerät. Der 2013 eingeführte Beitrag von 17,98 Euro war auf einer Stufe mit den monatlichen Gebühren für einen Fernseher. (shh)