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Schleiden-DreibornDie Kostümsitzung des Vereinsbundes ließ keine Wünsche offen

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Redner Björn Wassong, mit roter Pappnase, gelber Regenjacke und passendem Südwester, unterhielt als „Jeck em Rähn“ das Publikum.

Als „Jeck em Rähn“ unterhielt Björn Wassong das Publikum im Dreiborner Dorfsaal.

Der Saal war rappelvoll, die Jecken gut gelaunt. Mit einer Mischung aus Musik, Tanz und Sketchen genossen die Gäste die Sitzung.

Über ein volles Haus konnte sich der Vereinsbund Dreiborn bei seiner diesjährigen Kostümsitzung freuen. Rappelvoll war einmal mehr der ehemalige Saal Hilgers, als das Dreigestirn aus Prinz Marco I., Bauer Horst und Jungfrau Steffi, die genau wie der Elferrat in diesem Jahr vom Musikverein Concordia gestellt werden, in den Saal einzog.

Tollitäten und Publikum konnten dabei eine abwechslungsreiche Sitzung verfolgen. Tanz, Musik und hausgemachte Sketche konnte Präsident Wim Jäger den Zuschauern ankündigen. Eröffnet wurde der Reigen von den beiden Solomariechen des Vereinsbundes, Janina Lieske und Annika Müller, die jeweils ihre Tänze vorführten. Neu formiert hat sich die erste Tanzgarde, die sich nun zum ersten Mal dem Publikum vorstellte.

Reden und Sketche dürfen beim Karneval in Dreiborn nicht fehlen

Wie in Dreiborn üblich, so dürfen Sketche und Büttenreden nicht fehlen, die von den Dreibornern selbst gestaltet werden. Sein Debüt als Redner gab Arne Ronig, der sich über Lehrermangel und Quereinsteiger ausließ und dafür viel Beifall bekam.

Die erste Sitzung einer Phobie-Selbsthilfegruppe brachten Mitglieder des Dreiborner Theatervereins „De Usen“ auf die Bühne. David Esch, Yannik Lieske, Alexandra Mertgens, Sandra Nolden, Yvonne Stoff, Melanie Stoff und Doris Lieske ernteten damit jede Menge Lacher. Auch das Jackson-Ensemble mit Frank Dartenne, Jürgen Berners, Carlo Dederichs, Manfred Haas, Erik Hochscheid und Roland Gerhards brachte Stimmung in den Saal, genauso wie die Gruppe Background Plus.

Die Baustellen aus Köln und der Eifel wurden in die Bütt gebracht

Vorurteile der Kölner gegen die Eifel hatte sich „Ne Jeck em Rähn“ alias Björn Wassong aus Weyer für seine Rede vorgenommen. Das nutzte er für jede Menge Gags. „Was dem Kölner seine Oper, ist dem Eifeler seine Autobahn – die wird auch nie fertig“, scherzte er. Locker und mit viel Humor und Lokalkolorit brachte er das Publikum zum Lachen.

Stammpersonal der Dreiborner Sitzung sind mittlerweile die Eifelherzen. Die drei Frauen aus Sieberath sind in dieser Session mit ihrer „Eifel Air“ unterwegs und unternahmen dabei eine Zwischenlandung in Dreiborn. Den Abschluss des Abends übernahmen die Schääl Pänz, die zu später Stunde noch einmal die Stimmung auf den Siedepunkt brachten.