Speziell geschulte Einsatzkräfte aus Königswinter holten den hilflosen Mann von dem Felsvorsprung. Er kam in eine Klinik.
Feuerwehreinsatz in der NachtMann von Steinbrocken am Drachenfels in Königswinter gerettet

Einsatz im Siebengebirge in der Nacht zu Montag: Die Feuerwehr Königswinter rettete einen hilflosen Mann von einem Felsvorsprung am Drachenfels.
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In der Nacht zu Montag (14. April) hat die Feuerwehr Königswinter einen Mann von einem Felsvorsprung in der Nähe des beliebten Touristenziels Drachenfels im Siebengebirge gerettet. Der Mann hatte selber den Notruf gerufen, um 0:04 wurde die Feuerwehr alarmiert, die in den dunklen Wald ausrückte.
Speziell geschulte Kräfte der „Einheit Absturzsicherung“, die aus Mitgliedern der Königswinterer Löschzüge Altstadt, Ittenbach und Uthweiler besteht, kletterten zu dem Mann auf den Hügel und konnten ihn von dort herunterbringen. Ein Notarzt untersuchte den Patienten einer Spezialklinik, der liegend auf einer Trage aus dem unwegsamen Gelände transportiert werden musste.
Felsen und umgestürzte Bäume mussten für die Rettung am Drachenfels beiseite geräumt werden
Dazu bauten die Feuerwehrkräfte mehrere Seilsicherungen auf und räumten einzelne Felsen und umgestürzte Bäume beiseite. Dennoch konnte der hilflose Mann nur teilweise in der sogenannten Schleifkorbtrage transportiert werden.

Der Drachenfels ist ein beliebtes Ziel bei Ausflüglern.
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Um ihn zum Rettungswagen zu bringen, mussten die Helfer einen steilen Hang überwinden. Kräfte des Löschzuges Königswinter-Altstadt leuchteten die Waldbereiche mit Akkuscheinwerfern aus.
Der Patient kam in die Klinik, die Seilsicherungen im Hang am Drachenfels wurde abgebaut. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet. Kräfte der Löscheinheit Niederdollendorf standen an der Zufahrtsstraße an der L331 in Bereitschaft, mussten jedoch nicht mehr eingesetzt werden.