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Corona in KölnStadt will Impfstellen in neun Bezirken einrichten

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Ein Impfset.

Köln – Angesichts des Andrangs im Kölner Gesundheitsamt am Neumarkt plant die Stadt weitere Impfangebote. Das ist das Ergebnis einer Sondersitzung des Krisenstabes von Montag.

Erstens soll es mehr mobile Impfangebote mit Bussen geben. Und zweitens: Die Stadt will Impfstellen in den neun Stadtbezirken einzuführen, sie prüft deshalb aktuell, welche Räume dafür verfügbar sind. Das teilte ein Stadtsprecher am Montag mit. Er sagte: „Das soll kurzfristig erfolgen, damit die Booster-Impfungen ihren Effekt entfalten können.“ Auf die Frage, ob kurzfristig zwei Monate oder zwei Wochen meint, sagte er: „Zwei Wochen. Oder auch schneller.“

Fehlende Ärzte als Problem

Laut des Sprechers sollen dort Booster-Impfungen stattfinden, aber auch „normale“ Impfungen. Zunächst will die Stadt das ohne die Vergabe von Terminen einführen, „das Angebot soll so niedrigschwellig wie möglich sein“, teilte der Sprecher mit. Das Motto lautet: Hingehen, anstellen, impfen, das war’s.

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Allerdings: Wenn die Impfstellen ähnlich wie aktuell das Gesundheitsamt überrannt werden, könnte die Online-Terminbuchung eine Option werden. Und: Die Stadt braucht für diese Impfstellen ausreichend Ärzte, sie sucht aktuell Personal. Zur Erinnerung: Ende September hatte das Impfzentrum in der Messe geschlossen.

Schon am Wochenende hatten sich an der Severinskirche lange Schlangen gebildet, als Menschen sich impfen lassen wollten (wir berichteten).