Die Entschärfung der Bombe ist für heute geplant, der Gefahrenbereich mit einem Radius von 300 Metern muss evakuiert werden.
Rund 2.600 Personen betroffenWeltkriegsbombe in Porz-Zündorf erfolgreich entschärft
Bei Sondierungsarbeiten am Christrosenweg in Porz-Zündorf ist am Dienstagmittag eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Das teilt die Stadt Köln am Nachmittag per Pressemitteilung mit. Die Entschärfung der Bombe ist für heute geplant, der Gefahrenbereich mit einem Radius von 300 Metern muss evakuiert werden. Der zweite Klingeldurchgang ist bereits abgeschlossen.
Am Abend konnte die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe erfolgreich entschärft werden. Um 21:22 Uhr gaben die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf Entwarnung.
Infolge der Evakuierung müssen rund 2.600 Personen ihre Häuser verlassen. Diejenigen, die keine Alternativunterkunft haben, konnten in der Aula des Schulzentrums an der Heerstraße 7 Schutz finden.
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Um den Blindgänger ohne Gefahr für die Anwohnenden entschärfen zu können, hatte der KBD zuvor einen Radius von 300 Metern gezogen. Damit mussten rund 2.600 Menschen den Gefahrenbereich verlassen. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten rund 85 Mitarbeitende des Ordnungsamtes der Stadt Köln sowie 45 Mitarbeitende von Feuerwehr und Hilfsorganisationen. Sie brachten 36 kranke und gehbehinderte Menschen mit Hilfe von Krankentransporten aus dem Gefahrenbereich. 110 Anwohnende wurden in der Anlaufstelle in der Aula des Schulzentrums Heerstraße betreut.
Bombenfund Porz: Straßensperrungen und KVB
Es werden rund um den Gefahrenbereich folgende Straßen ganz oder teilweise gesperrt:
- In der Adelenhütte
- Irisweg
- Rosenhügel
- Fliederweg
- Gartenweg
Die Linie 7 der KVB wird bis kurz vor der Entschärfung weiter nach Plan fahren, an der Haltestelle Rosenhügel aber keinen Fahrgastwechsel mehr durchführen. Unmittelbar vor der Entschärfung werden die Bahnen zwischen Porz-Markt und Zündorf getrennt.
Die Entschärfung war erfolgreich. Um 21:22 Uhr gaben die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf Entwarnung. (EB)