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Pendeln im Kölner OstenPorz und Poll sollen durch Kleinbusse verbunden werden

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Pendelbus-Porz

Diese Pendelbusse fahren in Monheim. 

Porz – Eine Elektrobuslinie, die zwischen Porz und Poll pendelt. So könne das Porzer Rathaus, das Krankenhaus Porz und das Alexianer Kloster sowie Alt Poll und das Wohngebiet „In der Kreuzau“ in Poll besser angebunden werden. Dies soll insbesondere für Senioren und gehbehinderte Personen eine deutliche Verbesserung der Mobilität bringen, findet der Zusammenschluss der Bürgervereine in Porz. Diese hat deswegen einen Bürgerantrag gestellt. Durch den soll der Stadtrat die Verwaltung mit einer Machbarkeitsstudie beauftragen. Mit der soll geklärt werden, wie eine autonom fahrende Elektrobuslinie in Porz-Mitte und in Poll etabliert werden kann.

Alexianer und Krankenhaus sind beliebte Ziele

Gerade das Bezirksrathaus, das Krankenhaus Porz, das Alexianer Kloster mit dessen beliebter Gärtnerei sowie Alt-Poll und das Poller Wohngebiet „In der Kreuzau“ seien Ziele, die mit den vorhandenen öffentlichen Verkehrsmitteln derzeit für Senioren und gehbehinderte Menschen nur schwer erreichbar seien, heißt es in der Begründung zum Bürgerantrag. Autonom fahrende Elektro-Busse würden derzeit als Pendelbus schon in Monheim seit rund einem Jahr mit großem Erfolg eingesetzt.

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Die autonom fahrenden Elektro-Busse böten je nach Hersteller Platz für sechs bis zwölf Personen. Zusätzlich sei ein Mitarbeiter an Bord, der notfalls in den autonomen Fahrbetrieb eingreifen und beim Ein- und Ausstieg zur Hand gehen kann. „Die Busse sind klimafreundlich und sicher, denn 90 Prozent der Unfälle auf deutschen Straßen sind auf menschliches Versagen zurückzuführen“, heißt es in der Antragsbegründung. Der französische Bushersteller Easy-Mile böte beispielsweise Busse für etwa 300.000 Euro pro Fahrzeug an, so die Vernetzung. Der Zusammenschluss der Bürgervereine verweist auch auf die Finanzierung in Monheim. Die sei hauptsächlich seitens des Landes NRW über einen Förderantrag erfolgt. Von den Kosten werden bis zu 90 Prozent übernommen. Nun haben die KVB mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 das Projekt ISI ins Leben gerufen. Hinter den drei Buchstaben verbirgt sich ein On-Demand-Taxi-Service. Er soll das bereits bestehende Bus- und Bahnangebot ergänzen.

ISI-Taxis der KVB

Und zwar dort, wo das KVB-Netz Lücken hat. Dafür haben die KVB zehn Kleinbusse mit Elektroantrieb angeschafft. Die wochentags von 8 bis 15 Uhr unabhängig von festen Routen oder vorgegebenen Fahrplänen unterwegs sind. Angelegt ist „Isi“ zunächst auf vier Jahre. Die von Fahrerinnen und Fahrern gesteuerten Elektrofahrzeuge der KVB sind im Stadtbezirk Porz in den Stadtteilen Poll, Westhoven, Ensen, Gremberghoven, Porz, Finkenberg, Urbach, Grengel und Elsdorf unterwegs. So wie auf der linken Rheinseite in Nippes, Bilderstöckchen, Mauenheim, Weidenpesch und Neuehrenfeld. An den Wochenenden werden die Fahrzeuge auch in der Innenstadt von 20 bis 3 Uhr eingesetzt.

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Pendelbus mit festen Fahrzeiten

Im Unterschied zu dem ISI-Projekt der KVB handelt es sich bei dem angedachten Projekt der Vernetzung allerdings um einen Pendelbus mit einer vorgegebenen Fahrtroute mit festen Fahrtzeiten. So könnten die Fahrgäste die Abfahrtszeit und die Ankunftszeit am Ziel fest einplanen, heißt es seitens der Vernetzung. „Des Weiteren wäre es unserer Ansicht nach sinnvoll, die Betriebszeiten des Pendelbusses auch in die Abendzeiten zu verlängern, um so zum Beispiel nach Veranstaltungen im Bezirksrathaus ein Fahrangebot zu schaffen“, heißt es im Antrag der Bürgervereine. Auch mit Blick auf die Anbindung des Wohngebietes „In der Kreuzau“ in Poll sollte Berufstätigen eine Alternative zum eigenen Fahrzeug geboten werden. Das ISI-Projekt der KVB sehe hier derzeit „leider nur ein Angebot von 8 bis 15 Uhr vor“.