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Öffentlicher NahverkehrNeue KVB-Strecke für rechte Rheinseite geplant

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Neue Straßenbahn Mülheimer SÜden

Die neue Stadtbahntrasse soll vom Messekreisel über die Deutz-Mülheimer Straße (Foto)  zum Wiener Platz führen.

Mülheim – Der Weg für die Planung einer neuen Stadtbahnlinie durch den Mülheimer Süden ist frei. In einer Dringlichkeitsentscheidung beschloss die Bezirksvertretung Mülheim einstimmig, der Mittelfreigabe für das Planfeststellungsverfahren zuzustimmen. Eine erste Rate von 575.000 Euro soll bereits in diesem Jahr fließen.

Eine neue Anbindung des Mülheimer Südens an den öffentlichen Nahverkehr wird nötig, weil hier in den kommenden Jahren ein neuer Stadtteil mit geschätzt bis zu 6000 Wohnungen und Dienstleistungsbetrieben entsteht. Erste Arbeiten auf dem ehemaligen Werksgelände der Deutz AG haben bereits begonnen. Die Trasse soll, vom Messekreisel kommend, über die Deutz-Mülheimer Straße und die Danzierstraße zum Wiener Platz führen.

Ein vorläufiges Konzept sieht entlang der etwa zwei Kilometer langen Strecke drei Haltestellen vor. Gleichzeitig mit der Stadtbahnanbindung werden Radverkehrsanlagen neu in den Straßenquerschnitt integriert und die Fußwege ausgebaut. Der Messekreisel wird verschwinden und stattdessen in einen durch Ampeln geregelten Knotenpunkt umgestaltet. Außerdem soll eine neue Verbindung zwischen dem Pfälzischen Ring zur Deutz-Mülheimer Straße über den Messeparkplatz P21 entstehen.

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Vorentwurfsplanung soll in diesem Jahr beginnen

Die Stadt hat vor, noch in diesem Jahr mit dem Vergabeverfahren für die Planung zu beginnen. Die Gesamtkosten für das Planfeststellungsverfahren werden 2.422.000 Euro betragen. Die Vorentwurfsplanung soll noch in diesem Jahr laufen. Parallel will die Stadt bereits einzelne Vergabeverfahren für die weitergehenden Planungs-, Gutachter- und sonstigen Dienstleistungen einleiten.

Mit der Einleitung des Planfeststellungsverfahrens 2022 wird unter der Voraussetzung gerechnet, dass das Genehmigungsverfahren reibungslos verläuft. Mit dem Bau der Linie könnte dann frühestens zwei Jahre später begonnen werden.