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Viele UnfälleFalschparker machen KVB-Busfahrern in Mülheim das Leben schwer

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Bus150 Mülheim

Probleme an der Wendeschleife haben Busse der Linie 150 in Mülheim.

Köln-Mülheim – Zeitweise wird es ganz schön eng an der Ecke Rüdesheimer Straße/Wiesbadener Straße: Poller oder andere Hindernisse sollen künftig im Einmündungsbereich das Halten und Parken von Pkw verhindern, damit Busse der Linie 150 hier problemlos passieren können.

Außerdem soll die Lieferzone des Rewe-Markts an der Ecke Wiesbadener Straße/Frankfurter Straße zu den Geschäftszeiten konsequent frei gehalten werden. Das beschloss die Bezirksvertretung Mülheim einstimmig auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, Linken und Andreas Altefrohne (Die Partei).

Ordnungswidrig abgestellte Pkw sind Verursacher der Unfälle

Die Strecke vom Bahnhofsvorplatz Mülheim über die Rüdesheimer und die Wiesbadener in die Frankfurter Straße bildet die Wendeschleife der Linie 150: Der Bus kommt vom Odysseum in Kalk und endet am Mülheimer Bahnhof. Die Situation, dass der Busverkehr von in der Einmündung parkenden Pkw behindert wird, beschäftigte die Bezirkspolitiker bereits vor drei Jahren. Im Januar 2019 hatte die KVB mitgeteilt, dass in diesem Abschnitt seit Dezember 2017 – also in etwa einem Jahr – 16 Unfälle mit Sachschaden verzeichnet worden sind.

„Ursache dafür waren in allen Fällen ordnungswidrig abgestellte Pkw und nicht der Bus“, stellten die Verkehrsbetriebe damals fest. Die Kommunalpolitiker forderten daraufhin, entweder das Falschparken dort unmöglich zu machen, oder die Wendeschleife anders zu führen.

Poller in Köln-Mühlheim könnten Verkehrsproblem lösen

In der Begründung wiesen die Antragsteller darauf hin, Anwohner würden sie darauf aufmerksam gemacht haben, dass wiederholt Pkw das geltende Halteverbot missachteten und dadurch die Busse an der Einfahrt in die Wiesbadener Straße hinderten. „Die Nordseite der Rüdesheimer Straße ist bereits abgepollert, um Falschparken zu verhindern. Dieselbe Maßnahme auf der Südseite könnte das Verkehrsproblem lösen“, begründeten die Antragsteller ihren neuerlichen Vorstoß zu einer Problemlösung.

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Hinsichtlich der Ladezone stellten sie fest, dass hier zwischen 6 bis 18 Uhr gehalten und zwischen 18 bis 6 Uhr geparkt werden dürfe. Doch komme es häufig dazu, dass Pkw hier stehen, wenn die Ladezone von Lieferfahrzeugen angefahren wird: „Die Lkw stellen sich dann in der Wiesbadener Straße in die zweite Reihe und blockieren die Spur hin zur Einmündung in die Frankfurter Straße.“ Die Folge: Autos und Busse müssen über die Gegenspur mit eingeschränkter Sicht in den Kreuzungsbereich zur Frankfurter Straße einfahren.

Das Bündnis von Grünen, Linken und Die Partei kam deshalb zu dem Schluss: „Eine striktere Regelung, wie ein Halteverbot zu Geschäftszeiten oder ein konsequentes Vorgehen gegen Falschparker – unter anderem eine frühmorgendliche Kontrolle mit Abschleppen - könnte Abhilfe schaffen.“