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Köln-LindenthalBlindgänger erfolgreich entschärft – Bewohner können zurück

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Symbolbild.

Köln – Im Kölner Stadtteil Lindenthal ist am Montagmittag bei Bauarbeiten ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Laut Stadt handelt es sich dabei um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder.

Wie die Stadt Köln mitteilte, wurde die Bombe um 23.25 Uhr vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf erfolgreich entschärft. Die Bewohner können in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren, die Patienten des St.-Elisabeth-Krankenhauses werden mit Krankentransporten und Rettungswagen nach und nach wieder ins Krankenhaus zurückgebracht. Alle Sperrungen wurden aufgehoben, Busse und Bahnen fahren wieder ihren üblichen Linienweg.

Der Fundort lag in der Nähe des Elisabeth-Krankenhauses, das teilevakuiert werden musste. Eine Sprecherin sagte, dass etwa 100 Patientinnen und Patienten in andere Häuser verlegt werden müssten. 50 weitere könne man in einen Bereich im unteren Stockwerk intern verlegen, der nicht von der Evakuierung betroffen sei. Sieben Patienten sind Intensivpatienten. Die Verlegungen beträfen grundsätzlich alle Stationen des Hauses. Die anderen Patientinnen und Patienten sollen, wenn medizinisch möglich, entlassen werden. Operationen seien vorerst eingestellt worden. Man hoffe, diese von Dienstag an nachholen zu können.

KVB von Sperrung betroffen

Die Kitschburger Straße wurde gesperrt zwischen Dürener Straße und Friedrich-Schmidt-Straße, dort war der Bereitstellungsraum für die Rettungsdienstfahrzeuge sowie die Einsatzleitung von Ordnungsamt und Feuerwehr.

Betroffen von der Sperrung waren auch die Stadtbahnlinie 7 und die Buslinie 136 der Kölner Verkehrs-Betriebe. Die Dürener Straße wurde zwischen Militärring und Prälat-van-Acken-Straße durch die Polizei gesperrt. (red)