Köln – Dem musiksynchronen Höhepunkt über dem Rhein in Höhe des Tanzbrunnens gehen auch bei der 15. Auflage des Lichter-Spektakels eine Reihe von Feuerwerken voraus. Unsere Grafik unten zeigt Ihnen auf einen Blick, wo der Schiffskonvoi langzieht.
Für alle, die nun auf der Suche nach einem passenden Platz sind, haben wir eine kleine Auswahl getroffen:
Für Action-Fans
Schon um 14 Uhr gibt es im Tanzbrunnen Musik, ab 20.15 Uhr spielen Brings, um 21.15 Uhr ist das Städte-Achter-Rennen des Kölner Rudervereins zu sehen. Der Tanzbrunnen ist damit sicher einer der gefragtesten Orte zu den Kölner Lichter. Vor allem wenn man auf Unterhaltungsprogramm wert legt.
Wichtig ist jedoch eine frühe Anreise. Denn wenn das Gelände voll ist, wird abgesperrt. Nach 20 Uhr wird es damit spätestens schwierig.
Für Picknicker
Zuschauer, die weniger wert auf Programm und mehr auf Bequemlichkeit aus sind, denen sei der Rheinpark ans Herz gelegt.
Der niedrige Rheinpegel lässt viel Strand als Zuschauerraum aus dem Wasser schauen. Die Besucher, die keinen Platz auf einem der Schiffe einnehmen, brauchen keinen Eintritt zu bezahlen, müssen aber eine Reihe von Regeln beachten, wenn sie von den Sicherheitskräften nicht abgewiesen werden wollen.
Einen kleinen Klappstuhl, Babynahrung, Getränke in Plastikflaschen und auch kleine Snacks dürfen mit in den Rheinpark genommen werden. Allerdings müssen Bänke, Grills, Bierkästen und Zelte wie alle anderen sperrigen Gegenstände draußen bleiben. Sonst würde der Platz kaum reichen oder Stolpergefahr geschaffen.
Für Spätaufsteher
Verkehrsgünstig gelegen und erfahrungsgemäß weniger voll ist es rund um die Bastei. Sie liegt nur ein paar hundert Meter von der KVB-Haltestelle Ebertplatz entfernt und bietet eine lange Promenade zwischen der Zoobrücke und der Hohenzollernbrücke. Hier könnte es auch noch klappen, wenn man auf den letzten Drücker anreist. Auch hier gibt es Getränke und Toiletten.
Für Autofahrer
Vom Veranstalter werden die Parkplätze der Lanxess-Arena, sowie die Messeparkplätze P21 und P22 zur Verfügung gestellt. Damit hat man mit dem Auto hier eine gute Anbindung. Es stehen im Umfeld etwa 5000 Parkplätze zur Verfügung.
Aber hier sollte niemand auf den letzten Drücker erscheinen, denn das Gelände ist schon sehr früh am Tag gut besucht. Auch hier wird im Zweifel der Zugang geschlossen.
Insgesamt haben am Rheinparkweg, Kennedy Ufer und Charles-de-Gaulle-Platz etwa 50.000 Menschen Platz. Natürlich gibt es auch hier auf der Rheinpromenade auch Toiletten- und Getränkewagen.
Fürs nächste Jahr
im nächsten Jahr gibt es dann noch einen weiteren tollen platz für die Kölner Lichter: Das Rheinboulevard. Dieses wird leider erst am Montag eröffnet.
...und das gibt es zu hören
Schließlich sollte jetzt jeder freien Blick auf die flammenden Liebesbotschaften von Georg Alef und Co. haben, die mal verhalten und zart, mal stürmisch und brennend zur Musik sichtbar werden sollen.
„Was es ist“ von Erich Fried steht auf der Liste der acht Musikstücke, ebenso ein Stück aus dem Jahr 1603 von Johann Steuerlein. „Bei Todo cambia von Mercedes Sosa bekomme ich feuchte Augen“, sagt der Weco-Chefpyrotechniker Georg Alef. Cat Ballou, Coldplay, Meat Loaf und Pavarotti gehen auch ins Ohr – vielleicht sogar ins Herz. Viel Spaß bei den Kölner Lichtern! (mfr/vk)
