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The Icon LeagueToni Kroos startet eigene Fußball-Liga in Köln – „Werden das Spiel verändern“

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Toni Kroos und Elias Nerlich.

Toni Kroos und Elias Nerlich.

Der erste Spieltag der neuen Liga steigt in der Lanxess-Arena. Die Ziele sind ambitioniert.

An Beschäftigung wird es Toni Kroos in den kommenden Wochen und Monaten wohl kaum mangeln. Nach dem Viertelfinal-Aus der Fußball-Nationalmannschaft ist die Karriere des erfolgreichsten deutschen Fußballers offiziell beendet. Die neu gewonnene Zeit will Kroos vor allem mit seiner Familie verbringen, seiner Frau Jessica und seinen drei Kindern. Doch auch außerhalb des privaten Glücks hat der sechsmalige Champions-League-Sieger große Pläne. Gemeinsam mit Elias Nerlich, einem der erfolgreichsten deutschen Streamer, startet er eine eigene Fußball-Liga, die Icon League. Am Montag hat der Vorverkauf für den ersten Spieltag in der Lanxess-Arena begonnen.

Die Ziele der neuen Liga sind durchaus ambitioniert. „Wir werden das Spiel verändern“, sagt Kroos. „Wir werden es so anpassen, dass es actionreich ist und den klassischen Fußball mit dem Fußball von morgen verknüpft.“

The Icon League in Köln: Ähnliches Projekt wie die Baller League

Bereits Anfang des Jahres startete ein ähnliches Projekt: die Baller League, gegründet von Lukas Podolski und Mats Hummels. Auf einem Kleinfeld wird Sechs-gegen-Sechs gespielt, am Ende jeder Halbzeit gelten außerdem Sonderregeln. So kann das Spiel etwa auf ein Eins-gegen Eins oder ein Drei-gegen-Drei reduziert werden. Auch ehemalige Profis bekamen Einsätze, etwa Ailton, Nelson Valdez, Max Kruse oder der ehemalige FC-Spieler Christian Clemens. International ist die Kings League des ehemaligen spanischen Nationalspielers Gerard Piqué Vorbild. Besonderheit der Kings League sind vor allem die „Geheimwaffen“, die die Trainer vor jeder Partie in Form einer Karte ziehen. Je nach Karte können die Trainer während des Spiels beispielsweise einen gegnerischen Spieler für zwei Minuten de Feldes verweisen oder bewirken, dass ein Tor in den nächsten zwei Minuten doppelt zählt.

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Wie genau die Regeln und der Liga-Modus bei der Icon League aussehen, ist bislang noch nicht bekannt. Genau wie bei der Baller League und bei der Kings League werden die Teams in der Icon League von prominenten Managern begleitet. Unter anderem werden die ehemaligen Bayern-Stars Franck Ribéry und David Alaba dabei sein, genauso wie Nationalspieler Robert Andrich, Ex-FC-Stürmer Simon Terodde, Kommentator Wolff-Christoph Fuss oder Deutschrapper Luciano. Anders als in der Baller League stehen sich auf dem Feld jeweils fünf Spieler gegenüber.

Der Auftakt-Spieltag in der Lanxess-Arena wird voraussichtlich der einzige in Köln sein. Die weiteren Spieltage finden in Düsseldorf statt, das Finale in München