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Raubüberfälle am Aachener WeiherAngreifer hatten Messer – Polizei sucht nach Tätern

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Am Wochenende gab es mehrere Raubüberfälle am Aachener Weiher. (Symbolbild)

Köln – Nach drei Raubüberfällen am Freitag- und Samstagabend, 25. und 26. Februar, im Bereich des Aachener Weihers sucht die Kölner Polizei fünf bis zehn dunkelhaarige Verdächtige. In allen Fällen waren die Geschädigten Jugendliche im Alter zwischen 13 und 16 Jahren. Diese wurden am Karnevalswochenende von den unkostümierten Angreifern unvermittelt angepöbelt, körperlich angegriffen und beraubt.

Nach Angaben der Polizei ereignete sich der erste Vorfall Freitagnacht gegen 22.45 Uhr. Fünf bis sechs Männer sollen einen 16-Jährigen auf dem Frieda-Fischer-Weg geschubst, geschlagen und mit Pfefferspray attackiert haben. Mit der Stofftasche des Geschädigten, in der sich lediglich Plastikbecher befanden, flüchteten die Unbekannten.

Mit Messer bedroht: Männergruppe attackiert Jugendliche und beraubt sie

An der gleichen Stelle am Samstag gegen 21.20 Uhr sollen sechs bis acht Unbekannte zwei Freunde – 13 und 14 Jahre alt – eingekreist, mit einem Messer bedroht und die Herausgabe von Geld gefordert haben, teilte die Polizei mit. Laut Angaben der Überfallenen waren diese zwischen 1,75 bis 1,90 Meter groß und überwiegend dunkel gekleidet. Einer soll eine weiße Jacke getragen haben. Sie erbeuteten ein Portemonnaie, Bargeld und eine Powerbank.

Im dritten Fall rund 40 Minuten später auf einem Fußweg zwischen Aachener Weiher und der Universitätsstraße sollen sieben bis zehn Verdächtige drei 16-jährige Darmstädter geschlagen und getreten haben, so die Polizei. Mit dem erbeuteten Bargeld und einem Smartphone flüchtete die Gruppe stadtauswärts. Einer der Gesuchten trug eine Jacke der Marke Wellensteyn. Mehrere Mitglieder der Gruppe sollen einen Taper-Fade-Haarschnitt, also mit rasiertem Seiten- und Hinterkopf und längerem Haar auf dem Oberkopf, haben

Die Polizei prüft derzeit einen Zusammenhang zwischen den Fällen und bitten Zeugen sowie mögliche weitere Geschädigte, sich unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail zu melden. (red)