AboAbonnieren

Versuchter Tiermord am Aachener WeiherUnbekannte bauen Scheiterhaufen, um Katzenbaby anzuzünden

Lesezeit 2 Minuten
Eine Katze ist zwischen Holzstöcken eingeklemmt.

Unbekannte haben die Katze in einen Scheiterhaufen eingeklemmt.

Es ist eine Tat, die sprachlos macht: Am Aachener Weiher sollte in der Nacht zum Freitag ein Katzenbaby getötet werden.

Wie die Polizei berichtet, wollten die Täter das Tier anzünden und hatten eine Art Scheiterhaufen gebaut. Die Polizei spricht von einer Holzaufschüttung. Zwischen das Holz hatten die Täter das Tier eingeklemmt, damit es nicht fliehen konnte. Nur weil das Feuerzeug der Täter nicht funktionierte, überlebte die Katze und es kam zu keinem Feuer, erfuhr die Rundschau aus Polizeikreisen.

Katzenbaby in Holzhaufen eingeklemmt

Gegen 1 Uhr beobachtete ein Zeuge (55) zwei Männer in der Parkanlage an der Dürener Straße beim Versuch, das Holz anzuzünden. Als die Männer den Zeugen bemerkten, liefen sie davon. Beim Nachsehen hörte der 55-Jährige ein lautes „Miauen“ aus dem Inneren des Holzstapels und alarmierte die Polizei. Polizisten befreiten das eingeklemmte Katzenbaby und brachten es in ein Tierheim. Ein Beamter wurde durch mehrere Bisse in die Hand verletzt und musste medizinisch versorgt werden.

Nach Angaben des Zeugen soll einer der Geflüchteten einen Bart getragen haben und einen verwahrlosten Eindruck gemacht haben. Von dem zweiten Mann ist nur bekannt, dass er dunkle Kleidung getragen hat. Die Polizei sucht zwei Männer, die vom Ort des Geschehens geflüchtet sind. „Von besonderem Interesse ist die Frage, wer möglicherweise Beobachtungen zum Errichten des Holzstapels gemacht hat“?, sagte eine Polizeisprecherin.

Hinweise an die Kölner Polizei unter der Rufnummer 0221 229-0.