AboAbonnieren

Domumfeld35-Jähriger in Köln lebensgefährlich verletzt – Kamera zeichnete alles auf

Lesezeit 2 Minuten
Eine Überwachungskamera vor bewölktem Himmel.

Eine Überwachungskamera der Polizei hatte die Auseinandersetzung aufgezeichnet.

Vier mutmaßliche Täter hatten auf den am Boden liegenden Kölner eingetreten.

Bei einer Auseinandersetzung am Kölner Dom ist ein 35-Jähriger in der Nacht zu Sonntag lebensgefährlich verletzt worden. Noch in der Nacht konnten drei Tatverdächtige festgenommen werden, ein weiterer mutmaßlicher Täter in den frühen Morgenstunden.

Gegen 2.30 Uhr hatte ein Mitarbeiter der polizeilichen Videobeobachtung die Auseinandersetzung mehrerer Personen zwischen dem Römisch-Germanischen Museum am Roncalliplatz und dem Hauptbahnhof bemerkt und sofort Einsatzkräfte alarmiert.

Vier Tatverdächtige festgenommen

Diese fanden den 35-Jähren schwer verletzt auf der Rückseite des Doms. Die Beamten leisteten Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst den Verletzten ins Krankenhaus brachte. Der Kölner wurde in der Klinik noch in der Nacht notoperiert, über seinen Gesundheitszustand war am Sonntag noch nichts zu erfahren.

Mithilfe der schnellen Identifizierung durch die Bilder der polizeilichen Videobeobachtung nahmen Polizisten noch in Tatortnähe drei mutmaßlich Beteiligte (19, 20, 21) fest. Einen vierten Tatverdächtigen (20) stellten Polizisten des Rhein-Kreis Neuss am frühen Morgen an seiner Wohnanschrift in Dormagen und nahmen ihn ebenfalls fest. Nach ersten Erkenntnissen sollen die vier Beschuldigten den 35-Jährigen nach einem Streit zu Boden gestoßen und dort auf seinen Oberkörper und Kopf eingetreten haben. Anschließend waren sie in Richtung Hauptbahnhof geflüchtet.

Polizei sucht Zeugen

Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen zum Tatgeschehen und den Hintergründen aufgenommen. Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten, sich bei den Ermittlern unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.