Der Familienbetrieb „Kischmisch“ aus Königswinter präsentiert in Köln seine ausgefallenen Spezialitäten. Auch Dubai-Schokolade gehört zu seinen Verkaufsschlagernl.
Käse- und Barbecue-NüsseFamilienbetrieb begeistert mit eigenen Kreationen auf dem Weihnachtsmarkt
Wie jedes Jahr locken auf dem Weihnachtsmarkt am Kölner Dom wieder viele kulinarische Köstlichkeiten. Aus den gewohnten Glühwein- und Bratwurst-Ständen sticht einer jedoch besonders heraus: Der Verkaufsstand von „Kischmisch“ lockt mit süßen und herzhaften Spezialitäten.
Gebrannte Bio-Cashewnüssen mit Sesam, orientalischen Trockenfrüchte und Schokonüsse sind nur ein Teil des außergewöhnlichen Angebots. Auch Cashews in Geschmacksrichtungen wie „Honig-Salz“, „Knoblauch“ oder „Wasabi“ liegen in den bunten Keramikschalen des Stands bereit.
„Kischmisch ist persisch und bedeutet so viel wie Rosine“, erklärt Unternehmer Nasrat Kushkaki. 2021 hat er seinen Spezialitätenhandel in Köln gegründet und bietet Produkte mit afghanischen, persischen, zentralasiatischen und orientalischen Einflüssen an. Hergestellt werden die Produkte in der hauseigenen Nussrösterei-Manufaktur in Königswinter.
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„Alles fing damit an, dass mein Vater sich während der Corona-Zeit eine kleine Charge Früchte aus Afghanistan zusenden ließ“, so Kushkaki. Schnell hatte die Nachbarschaft so ein großes Interesse an den Früchten, die sein Vater verschenkte, dass die Idee zu „Kischmisch“ entstand.
„Besonders durch Social Media sind wir stark gewachsen“, erzählt Kushkaki stolz. Knapp 177.000 Follower auf TikTok und 70.000 auf Instagram verfolgen dort die Geschichte von „Kischmisch“ und schauen sich Kochvideos der Familie an.
Auf dem Weihnachtsmarkt verkauft Kushkaki nur Bio-Nüsse. „Wir achten mehr auf Qualität als einfach auf Standardmasse. Wenn man sich unsere Produkte näher anschaut, sieht man auch, dass es keine üblichen Cashews sind“, so Kushkaki. „Sie sind groß und schmecken sehr saftig. Solche Nüsse würde man nie im Supermarkt finden.“
Köln: Barbecue-Nüsse trenden auf dem Weihnachtsmarkt
„Die Rezepturen für die Nussmischungen sind von meiner Familie und mir entwickelt. Die Nüsse rösten wir selbst und testen immer wieder neue Variationen aus.“ Inspirationen für seine Nusskreationen sammelt er im Ausland, auf Reisen oder Messen.
„Es ist ein bisschen wie das Kochen. Jedes Land hat seine eigenen Rezepturen.“ Und diese Rezepturen aus aller Welt möchte er auch den Kölnerinnen und Kölnern näher bringen. „Verrückte Sorten sind etwa Käse oder Knoblauch, weil sich viele fragen‚ wie eine Nuss nach Käse schmecken kann“, so Kushkaki lachend. Aber sie kann.
Als Verkaufsschlager auf dem Weihnachtsmarkt stellt sich gerade auch die Sorte „Barbecue“ heraus. Natürlich auch die selbst produzierte „Dubai Schokolade“, die oft schon am Mittag ausverkauft ist. Auf den Social-Media-Hype wurde er vor ein paar Monaten aufmerksam.
„Die Dubai Schokolade hat gut zu unserer Firmenidentität gepasst, weil wir einer der größten Lieferanten in Deutschland für Pistazien sind und auch Schokolade und Baklava anbieten.“ Extra für den Weihnachtsmarkt hat er an einer eigenen Kreation aus selbstproduziertem Pistazienmus getüftelt. Die 200-Gramm-Tafel kostet bei ihm 15 Euro.
Von der Qualität seiner Leckereien ist Kushkaki überzeugt. „Man schmeckt sofort den Unterschied. Dazu muss man meine Produkte einfach einmal selber probieren.“ Und dazu lädt er alle auf dem Weihnachtsmarkt ein.