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Entscheidung im FebruarEinige Genehmigungen für verkaufsoffene Sonntage in Köln stehen noch aus

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In der Innenstadt wird es mehrere verkaufsoffene Sonntage geben, unter anderem an der Schildergasse und der Hohe Straße

In der Innenstadt wird es mehrere verkaufsoffene Sonntage geben, unter anderem an der Schildergasse und der Hohe Straße.

Neun verkaufsoffene Sonntage sind bereits gesetzt, über sieben weitere soll der Rat der Stadt Anfang Februar entscheiden.

16 verkaufsoffene Sonntage soll es dieses Jahr in Köln geben, drei weniger als im Vorjahr. Der Grund dafür liegt im Rückzug der Porzer Innenstadtgemeinschaft (ISG) als Veranstalter von drei Events im Stadtbezirk, unter anderem dem Porzer Autofrühling. Verkaufsoffene Sonntage müssen laut Gesetz an Veranstaltungen gebunden sein, die deutlich über das reine Einkaufserlebnis hinausgehen. Die Gewerkschaft Verdi hatte in der Vergangenheit bereits mehrere verkaufsoffene Sonntage beklagt und in einigen Fällen auch Recht bekommen. Die Verwaltung ist deshalb gehalten, im Vorfeld genau die Genehmigungsfähigkeit der einzelnen verkaufsoffenen Sonntage zu prüfen. Neun Termine sind bereits festgezurrt, über die restlichen sieben entscheidet der Rat voraussichtlich Anfang Februar.

Bezirk Innenstadt

Bereits genehmigt und aus Verwaltungssicht unbedenklich sind die verkaufsoffenen Sonntage am 21. September zum Straßenfest „Dä Längste Desch von Kölle“ in der Südstadt und am 3. August zum Familien- und Stadtteilfest in Deutz. Ergänzend soll der 7. Dezember anlässlich der Weihnachtsmärkte hinzukommen. Diese seien laut Verwaltung langjährige, traditionelle Veranstaltungen, welche„ erheblich mehr Besucherinnen und Besucher auch von außerhalb anlocken als andere Märkte“.

Bezirk Rodenkirchen

Hier stehen noch die Genehmigungen für die Rodenkirchener Kunstmeile am 27. April sowie die Rodenkirchener Sommertage am 6. Juli aus, eine seit 40 Jahren etablierte Traditionsveranstaltung und das größte Straßenfest im Kölner Süden. Die Kunstmeile lockt mit über 600 beteiligten Kreativen, an rund 60 Ausstellungsorten im Stadtteil wird Kunst in vielfältiger Form präsentiert.

Bezirk Lindenthal

Im Bezirk Lindenthal sind bislang das Lindenthaler Familien- und Veedelsfest am 15. Juni, das Lindenthaler Sommerfest am 31. August, das Carrée-Fest in Sülz/Klettenberg am 7. September sowie die Braunsfelder Martinsmeile am 7. November gesetzt. Hinzukommen sollen noch die neue Veranstaltung „Bunt im Carrée“ am 27. April, die „Kunst im Carrée“ der Interessengemeinschaft Sülz/Klettenberg am 12. Oktober sowie die „Street Gallery“ des Rings Lindenthaler Geschäftsleute am gleichen Tag. Diese verwandelt über 50 Geschäfte entlang der Dürener Straße in Galerien. Am Eröffnungswochenende findet auf dem Karl-Schwering-Platz ein Veedels-Gourmetherbstfest statt.

Bezirk Ehrenfeld

Der Bezirk Ehrenfeld lädt am 14. September zum „Neuehrenfest“ ein, ehedem als Landmannstraßenfest bekannt. Rund um den Lenauplatz richtet „Wir in Neuehrenfeld“ das Straßenfest aus, getragen wird es von ortsansässigen Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern, der Gastronomie und Handwerksbetrieben.

Bezirk Kalk

Zur Entscheidung steht noch der verkaufsoffene Sonntag zum Musikfest der Interessengemeinschaft Rath-Heumar am 25. Mai an. Das Musikfest selbst findet auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern statt, die parallel stattfindende Geschäftsöffnung soll 20 bis 25 Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von jeweils etwa 50 Quadratmetern umfassen. Es werden zwischen 3500 und 4000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Bereits genehmigt ist das Herbstfest am 21. September, ebenfalls in Rath-Heumar.

Bezirk Mülheim

Das Straßenfest in Dellbrück, in diesem Jahr am 28. September, galt und gilt als eines der größten überhaupt in Köln. Hierzu liegt eine Genehmigung für einen verkaufsoffenen Sonntag bereits vor. Gefeiert wird auf der Dellbrücker Hauptstraße zwischen Bergisch-Gladbacher-Straße und Thurner Straße. Am verkaufsoffenen Sonntag haben die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet.