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Für alle Kunden in KölnRheinenergie kündigt Ökostrom ab 2022 an

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Stadtwerke_Koeln_Sitz

Die Rheinenergie-Zentrale 

Köln – Die Rheinenergie hat angekündigt, dass sie ab 1. Januar 2022 alle Bestands- und Neukunden im Privat- und Gewerbebereich nur noch mit Ökostrom aus erneuerbaren Quellen beliefern wird. Die Umstellung erfolge für die Kunden automatisch und ohne Aufpreis. Für Kunden, die bisher für klimaneutralen Strom mehr bezahlt haben, entfällt dieser Aufschlag ab 1. Januar, erklärte die Rheinenergie auf Anfrage.

Eine Ausnahme bildet der Tarif „Regionalstrom“, für den weiterhin ein Aufpreis fällig wird. Dabei handelt es sich um Ökostrom aus Anlagen, die maximal 50 Kilometer von der Stadtgrenze der Lieferstelle entfernt sind. Kunden können diesen Tarif wählen, um den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region gezielt zu unterstützen.

Umstellung spart künftig 650.000 Tonnen CO2 pro Jahr

Aktuell betreibt die Rheinenergie in der Region drei Windparks, zwölf Solar- und vier Biogasanlagen. Der damit produzierte Strom reicht aus, um bis zu 30 000 Haushalte oder kleinere Gewerbebetriebe zu versorgen. Für die künftigen Ökostromlieferungen kauft der Versorger Strom aus Wind-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen in Europa, bei dem die Lieferkette bis zum Erzeuger nachweisbar ist. Man stelle sicher, „dass jede von den Kunden verbrauchte Kilowattstunde Strom auch tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt“, so das Unternehmen.

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Die schnelle Umstellung auf Ökostrom spart laut Rheinenergie 650 000 Tonnen CO2 pro Jahr. Der Versorger erfüllt damit einen zentralen Punkt aus dem Kompromiss mit der Bürgerinitiative „Klimawende Köln“. Die hatte mit einem Bürgerbegehren gedroht und durchgesetzt, dass die Rheinenergie bis 2035 ihre gesamte Strom- und Wärmeversorgung dekarbonisieren will und nicht erst 2040. (fu)