Wie im Videospiel lassen sich auch in der Laserzone Abzeichen für eine besonders hohe Trefferquote, eine besonders lange Zeit ohne Gegentreffer und viele weitere Aspekte des Spiels sammeln.
Laserzone in KölnIn Ossendorf steht nun Kölns größte Lasertag-Halle
Ein unachtsamer Moment reicht. Und schon wieder berührt ein fremder Laserstrahl die bunt aufleuchtende Weste. Getroffen. Zu langsam war der beherzte Satz hinter die nächste Wand. Eine lange Verschnaufpause bleibt nicht. Denn schon nach wenigen Sekunden kann hinter der nächsten Ecke ein weiterer Kontrahent lauern. Zu diesen rasanten Verfolgungsjagden wird es in Zukunft häufiger in Ossendorf kommen. Direkt an der KVB-Haltestelle „Alter Flughafen“ öffnet das Unternehmen Laserzone ab sofort die größte Lasertag-Anlage der Stadt. Auf über 1400 Quadratmetern mit mehr als 1000 Quadratmetern Spielfläche können bis zu 45 Spieler gleichzeitig mit- oder gegeneinander antreten.
Das vor 40 Jahren in den USA erfundene Spiel beschreibt das Unternehmen als eine moderne Version von Fangen und Verstecken. Jeder Spieler bekommt eine Weste und einen sogenannten Phaser, mit dem Infrarotstrahlen „verschossen“ werden. Jeder Spieler kann sich auf der weitläufigen Fläche mit labyrinthartigen aufgebauten Wänden frei bewegen und auf Gegnersuche gehen. „Besonders in Köln sind die sechs Podeste innerhalb der Arena. Dort hat man zwar einen guten Überblick, wird aber auch selbst leichter von anderen Spielern gesehen“, erklärt Patrick Wrobel.
Lasertag in Köln: Unternehmen bietet auch Escape Rooms oder Minigolf an
Wrobel ist Gründer des Unternehmens Laserzone, dass deutschlandweit zwölf Lasertag-Anlagen betriebt und damit größter Anbieter in diesem Bereich ist. Unter der Dachmarke Funzone bietet Wrobel mit seinem Geschäftspartner Steffen Appel auch andere Freizeitaktivitäten an: Schwarzlicht-Minigolf, Escape Rooms oder Axtwerfen. Auch in Köln sei das Unternehmen aktuell auf der Suche nach weiteren Standorten.
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Auch wenn Wrobel das Spiel als „Realität gewordenes Computerspiel“ bezeichnet, sei ihm wichtig, dass es sich nicht um ein typisches Ballerspiel handelt. Wenn ein Spieler einen anderen trifft, dann hat er ihn in der Lasertag-Sprache nicht abgeschossen, sondern markiert. Die meisten Punkte gibt es im Spiel übrigens nicht für das Markieren der Mitspieler, sondern für das Finden und Treffen von Zielen an Decken und Wänden – mal weniger, aber meist sehr gut versteckt. Zugelassen sind Spieler ab sieben Jahren. „Wir wollen die Kinder und Jugendlichen von der Couch runterkriegen“, sagt Wrobel. „Nachdem sie hier waren, sagen viele Kinder: Das war ja wie im Computerspiel.“
Laserzone in Köln: Mechaniken wie im Computerspiel
Dafür sorgen diverse Mechaniken, die auch in rein digitalen Spielen zu finden sind. So lassen sich auch in der Laserzone Abzeichen für eine besonders hohe Trefferquote, eine besonders lange Zeit ohne Gegentreffer und viele weitere Aspekte des Spiels sammeln. Mithilfe der persönlichen Mitgliedskarte können die Spieler auch beim nächsten Besuch oder sogar in anderen Städten an ihre Fortschritte und Erfolge anknüpfen. Und anders als beim klassischen Computerspiel, kann so eine Runde Lasertag auch mal ganz schön schweißtreibend werden.
Sieben Jahre beträgt das Mindestalter in der Lasertag-Arena. Neben Firmenfeiern, Geburtstagen oder Junggesellenabschieden gehören auch Schulklassen zur Zielgruppe. „Wir haben ein eigenes pädagogisches Konzept mit einer Uni-Professorin aus Frankfurt entwickelt“, sagt Wrobel. Dabei spiele auch das Thema Mobbing und der Umgang damit eine Rolle.
Kunden buchen in der Laserzone einen Zeitslot zwischen anderthalb und drei Stunden, in dem so viel gespielt werden kann wie gewünscht. Die Preise beginnen montags bis donnerstags bei 20,90 Euro, am Wochenende bei 24,90 Euro. Alle weiteren Infos gibt es online.
LaserZone Köln, Köhlstraße 10a (Ossendorf), Mo bis Do 15-22 Uhr, Fr 15-0 Uhr, Sa 10-0 Uhr.