Landesliga: HSG Euskirchen – HSG Merkstein 23:23 (11:11). Mit einem durchaus gerechten Unentschieden verabschieden sich die Handballer der HSG Euskirchen in die Sommerpause. Gegen den Tabellensechsten aus Merkstein sahen die Zuschauer eine abwechslungsreiche, spannende, aber auch eine fehlerbehaftete Partie auf beiden Seiten.

„Wir haben etwas gebraucht, um uns an die großzügige Spielleitung der Schiedsrichter zu gewöhnen“, sagt Andreas Trimborn. Der scheidende Trainer sah zudem in Durchgang eins eine viel zu unbewegliche Offensive, welche zu Würfen aus dem Stand heraus viel zu viele Fahrkarten warf.

HSG Euskirchen: Aaron Wilden trägt großen Teil zum Klassenerhalt bei

„Nach dem Tief zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigt die Mannschaft aber Charakter und verdient sich hinten raus den Punktgewinn“, bilanziert der HSG-Trainer die gute Moral im Team, welche aus seiner Sicht in den letzten Wochen stark gewachsen sei. Trimborn mahnt, dass der Erfolg im kommenden Jahr nur über eine die gemeinschaftliche Zusammenarbeit funktionieren kann. Für ihn ist Aaron Wilden einer der Gewinner der Saison, der „mit Sicherheit einen erheblichen Anteil am Klassenerhalt“ hat.

TV Birkesdorf II – TuS Zülpich 32:27 (15:14). Das Abenteuer Landesliga ist für den TuS Zülpich beendet. Zum Abschluss unterlag der TuS im entscheidenden Spiel, ohne einmal selbst in Führung gelegen zu haben, in Birkesdorf und steigt somit in die Kreisoberliga ab. Schon ein Punktgewinn hätte gereicht, doch noch die Klasse zu halten. „Die Einstellung hat gestimmt“, so TuS-Trainer Olaf Pohlmeier.

Die Zülpicher, die in der Hinrunde so positiv mit ihrer Spielweise und Punktausbeute überraschten, spielten eine ganz schwache Rückrunde und holten nur noch drei magere Pünktchen. Eindeutig zu wenig und letztlich dann auch der verdiente Abstieg. „Leider haben wir im Laufe der Saison zu viele Punkte liegen gelassen“, so Pohlmeier.

Oberliga: ASV Schwarz-Rot Aachen – TV Palmersheim 25:27 (10:15). Die Gäste aus Palmersheim haben mit dem dritten Sieg aus den vergangenen fünf Spielen einen guten Saisonabschluss erreicht. Bei Schwarz-Rot Aachen war es speziell Regisseur René Lönenbach, der sein Team in Hälfte eins vermeintlich früh mit sieben Toren (am Ende waren es elf) auf die Siegerstraße brachte.

Handball

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Von

Thomas Schmitz

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„Leider haben wir nach der Pause und mit der Herausnahme von René versucht Handball zu spielen, was aber weit weg von dem war, was ich mir vorstelle“, sagt Trainer Peter Trimborn, der eigentlich viel mehr durchwechseln wollte.

Sein Team habe ohne Druck und ohne Willen vernünftig nach vorne zu spielen, eine Vielzahl an Fehlern produziert, die den Gegner haben wieder stark werden lassen. „Hinten raus steht unsere Abwehr dann wieder besser und dadurch haben wir die von mir eingeforderten zwei Punkte Platz in unserem Gepäck gefunden“, berichtet TVP-Trainer Peter Trimborn.