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HandballLandesligen werden ab 2024/25 gestrichen – Gibt es dann Kreis- oder Bezirksligen?

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Handballer der HSG Euskirchen und des TuS Zülpich im Zweikampf.

Verbandsliga, Kreisoberliga oder vielleicht Bezirksoberliga? Für die Noch-Landesligisten Euskirchen und Zülpich ist alles drin.

Durch die Zusammenlegung zum Handballverband Nordrhein ändert sich die Ligenstruktur. Auswirkungen sind im Kreis Euskirchen spürbar.

Wer spielt in der kommenden Saison in welcher Liga – und wie heißt sie überhaupt? Klar ist: Durch die Zusammenlegung der Handballverbände Niederrhein und Mittelrhein zum Verband Nordrhein wird aus der vierstufigen Ligastruktur zur neuen Spielzeit eine dreistufige mit je 14 Teams starken Staffeln werden.

Fortan soll es bei den Männern eine Regionalliga, drei Oberligen (derzeit zwei) und sechs Verbandsligen (derzeit drei) geben, bei den Frauen wären es neben einer Regionalliga und drei Oberligen vier Verbandsligen (derzeit drei). Die fünf (Männer) und drei (Frauen) Landesligen werden gestrichen. Das heißt auch, dass die jeweiligen Kreismeister – im Fall des Handballkreises Bonn-Euskirchen-Sieg der TuS Niederpleis (Männer) und TSV Bonn rrh. III (Frauen) – demnächst in der Verbandsliga spielen.

Dritte Liga ist das Zünglein an der Waage für die Zahl der Absteiger

„Durch die dreistufige Ligenstruktur wird eine nicht unerhebliche Anzahl Mannschaften vom Verband in die Kreise zurückgehen“, berichtet Stefan Osterloh, Pressewart des Handballkreises. Wie das genau aussieht, weiß man allerdings erst nach Abschluss der Drittliga-Saison, die am 25. Mai endet, weil Abstiege auch Auswirkungen auf weitere Absteiger im Handballverband haben können.

Änderungen gibt es auch auf Kreisebene. Höchste Spielklasse wäre in Zukunft die Kreisoberliga, gefolgt von der Kreisliga und den Kreisklassen. Die Anzahl der Ligen hängt von der Anzahl der Absteiger von der Verbandsebene ab.

Allerdings ist die Bezeichnung noch nicht festgezurrt. Es gibt Kreise, so Osterloh, die die Ligen Bezirksoberliga, Bezirksliga und Bezirksklasse nennen möchten. Ein Votum soll bis kommenden Montag erfolgen.


Kaller SC und TSV Feytal steigen in die Kreisoberliga auf

Die Situation um die neue Ligenstruktur verwässert vermutlich auch ein wenig die Auf- und Abstiegsregelungen ein wenig. Nach dem Stand der Durchführungsbestimmungen des Handballkreises Bonn-Euskirchen-Sieg wäre der TVE Bad Münstereifel als Tabellenzweiter der Kreisliga nicht aufgestiegen. Der TuS Niederpleis war noch eine Spur besser.

Aus der ersten Kreisklasse sind der TSV Feytal als Staffelsieger und der Kaller SC als Zweiter aufgestiegen. Drei Mannschaften hatten zurückgezogen, darunter auch die HSG Euskirchen III.