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Vor allem VRR betroffenTicketvarianten im NRW-Nahverkehr gestrichen

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2025 ändert sich beim VRR einiges bei den Tickets. (Symbolbild)

2025 ändert sich beim VRR einiges bei den Tickets. (Symbolbild)

Ab Samstag entfallen im VRR einige Tickets. Auch AVV und VRS wollen bald das Tarif-Angebot reduzieren.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) streicht ab Samstag fünf Tickets im öffentlichen Nahverkehr. Das Ticket1000, das YoungTicketPlus, das Bärenticket, das 10er-Ticket sowie das 48-Stunden-Ticket werden entfallen, teilte der VRR mit. Fahrgäste, die diese Tickets bis einschließlich heute erworben haben, können sie demnach weiterhin bis Jahresende nutzen. Ein Umtausch sei bis zum 31. Dezember 2027 möglich.

Der nach eigenen Angaben einwohnerstärkste Verkehrsverbund hatte zuvor bereits die Ticketpreise zum 1. Januar 2025 um durchschnittlich 5,5 Prozent erhöht. Damit reagiere der Verbund unter anderem auf die erhöhten Verbraucherpreise und die steigenden Kosten für Personal und Energie, hieß es.

Auch VRS und AVV ändern Tarife

Außerdem reduziert der VRR ebenfalls ab Samstag die Preisstufen von sieben auf drei. Zukünftig gebe es nur noch eine Preisstufe A für Fahrten innerhalb einer Stadt, eine weitere Preisstufe B für Fahrten bis in die Nachbarstadt oder das direkte Umland sowie die Preisstufe C für die VRR-weite Gültigkeit. Die Kurzstrecke werde nicht mehr verfügbar sein. 

Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und der Aachener Verkehrsverbund (AVV) hatten ebenfalls bereits die Ticketpreise erhöht. Sie hatten zuletzt zudem angekündigt, ab 2026 ihre Tarifstruktur zu verändern. Dann soll der sogenannte Rheinlandtarif neben dem Deutschlandticket den bisherigen Tarif komplett ersetzen und die Ticketvielfalt, Tarifzonen und Preisstufen reduzieren. (dpa)