Köln/Bonn – Am Flughafen Köln/Bonn stehen die wartenden Passagiere am Mittag ein weiteres Mal von der Sicherheitskontrolle bis vor das Flughafengebäudes. Damit reicht die die Schlange mehrere hundert Meter von Terminal eins durch Teile des Terminals zwei, bis vor Terminal zwei, wo sich die Wartenden auf dem Bürgersteig aufreihen. Bereits am Donnerstag und Freitag hatte es ähnlich lange Schlange gegeben, am Wochenenden war die Lage entspannter.

In Köln/Bonn und anderen Flughäfen gibt es nicht genug Sicherheitspersonal für die Passagierkontrolle, um das Passagieraufkommen, das zum Sommer angezogen hat und etwa so hoch ist wie vor der Corona-Pandemie, zu bewältigen. Zuständig für die Kontrollen ist die Bundespolizei, die damit Dienstleister beauftragt hat.

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Ralf Arenz

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Verdi-Gewerkschaftssekretär Özay Tarim kritisiert, dass Bundespolizei und Sicherheitsunternehmen sowie Flughäfen sich unzureichend auf die Situation eingestellt hätten - trotz des erwartbaren Passagieransturms. Er verlangt, dass der Staat sich wieder um Luftsicherheit kümmert. Den privaten Sicherheitsunternehmen, die gewinnorientiert arbeiteten, wirft er Missmanagement vor. (raz)