Umjubelter Auftritt von Thomas Gottschalk bei seiner letzten großen ZDF-Show. Bei den Gästen unterlief dem 73-Jährigen ein Fauxpas.
Abschied von „Wetten, dass..?“Gottschalk hat permanente Probleme mit Schweighöfer und Schweinsteiger – Promis reagieren
Bei seiner letzten „Wetten, dass..?“-Show ist Thomas Gottschalk frenetisch vom Publikum in der Baden-Arena Offenburg begrüßt worden. Zunächst durfte Frank Elstner, Erfinder und langjähriger Moderator der Sendung, die Ankündigung machen. Der 81-Jährige stand in den achtziger Jahren 39 Mal selber bei „Wetten, dass..?“ auf der Bühne. Dann gab es riesigen Applaus, und Gottschalk trat in einem bordeauxroten Anzug mit passenden Schuhen aus den Kulissen.
Der 73-Jährige freute sich sichtlich und scherzte, jetzt sei ja auch mal gut, es handele sich schließlich nicht um eine „offizielle Grablegung“, obwohl am nächsten Tag Totensonntag sei.
Thomas Gottschalk spricht Schweighöfer als Schweinsteiger an
Als ersten prominenten Gast begrüßte Gottschalk dann Matthias Schweighöfer. Der durfte – wie seit Jahrzehnten bei „Wetten, dass..?“-Gästen üblich – sein neuestes Werk präsentieren. Das ist ein Film über die Geschichte des Pop-Duos Milli Vanilli mit dem Titel „Girl you know it's true“. In der irren Geschichte spielt Schweighöfer den Produzenten Frank Farian, nur echt mit wirrer blonder Mähne, der sich den Milli-Vanilli-Schwindel einst in den achtziger Jahren ausdachte.
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Nach Filmausschnitten mit Schweighöfer unterlief Gottschalk ein Lapsus: Er ließ für „Matthias Schweinsteiger“ applaudieren. Schweighöfer trug es mit Fassung, dass Gottschalk offensichtlich gedanklich schon bei seinem späteren Gast Bastian Schweinsteiger war. In den sozialen Medien wurde der Versprecher natürlich genüsslich ausgebreitet.
Gottschalks Verdreher und sein schlechtes Namens-Gedächtnis sind legendär. Noch kurz vor der Sendung hatte er im Interview mit Influencerin Lena Mantler erzählt, dass er die Namen von Wettkandidaten seit 20 Jahren durcheinander bringe. Dies sei kein Anzeichen von „Altersschwachsinn“, hatte er erklärt. Dass er allerdings die Namen seiner prominenten Gäste vertauscht, kam nicht allzu häufig vor.
Schweighöfer war Pate für eine Hahn-Kräh-Wette – die er glücklicherweise gewann, sonst hätte er selber seine Kräh-Künste unter Beweis stellen müssen.
Thomas Gottschalk bekommt auch „Bastian Schweinsteiger“ nicht fehlerfrei heraus
Weiter ging es mit einem Auftritt von Take That, die allerdings schon einmal deutlich besser bei Stimme gewesen sind, bevor dann der echte Bastian Schweinsteiger mit seiner Frau Ana Ivanović auf der Couch Platz nahm. Die Ansprache des Ex-Nationalspielers bekam Gottschalk dann auch nicht ganz fehlerfrei hin: „Schweigsteiger“ nannte er den 39-Jährigen zur Begrüßung. Ivanović, ehemaliger Tennisstar serbischer Herkunft, musste ihre Deutsch-Kenntnisse unter Beweis stellen und aus dem Familienleben mit zwei Kindern plaudern. Schweinsteiger und Ivanović übernahmen dann für die Kinderwette die Patenschaft.
Später verhaspelte sich Thomas Gottschalk unglaublicherweise erneut mit dem Namen des Ex-Bayern-Profis. Bei der Ankündigung von Helene Fischer und Shirin David nannte er Bastian Schweinsteiger auf einmal „Sebastian“, bemerkte dann aber direkt seinen Fehler und versprach: „Wenn ich mal eine Wette verliere, sage ich zehnmal am Stück 'Bastian Schweinsteiger'“.
ZDF reagiert auf Thomas Gottschalks Schweinsteiger-Schweighöfer-Pannen bei „Wetten, dass..?“
Die Verdreher von Thomas Gottschalk riefen sowohl das ZDF als auch die Betroffenen selber auf den Plan. In einem kurzen Clip, den der Sender am Sonntagnachmittag über seinen X-Kanal (vormals Twitter) verbreitete, sind Matthias Schweighöfer und Bastian Schweighöfer zu sehen, offenbar direkt nach der Show auf der Bühne. Die beiden Prominenten, deren Namen von Gottschalk verhunzt wurden, tragen es mit Humor.
„Wir sind Matthias Schweinsteiger-Schweighöfer, verheiratet bis ans Lebensende“, witzeln sie. „Basti Schweighöfer“ fände er aber auch gut, sagt der Schauspieler. „Wir sind einfach die „SCHWs“, meinen sie.
Die beiden Promis beenden den Clip mit dem Gruß „frohesch Weihnachten“ an alle Zuschauerinnen und Zuschauer und beschütten sich dabei vor Lachen. (cme)
Eine ausführliche „Wetten, dass..?“-Kritik lesen Sie hier.