Von einem vermissten zweijährigen Mädchen in Bingen bei Sigmaringen fehlt weiter jede Spur. Sorgen macht vor allem das Wetter.
Vermisstenfall nahe der Schwäbischen AlbZweijähriges Kind bleibt spurlos verschwunden – große Suche
Es sind bange Stunden: Seit dem Sonntagabend ist in Bingen bei Sigmaringen am Fuße der Schwäbischen Alb ein zweijähriges Kind spurlos verschwunden.
Fieberhaft suchten Einsatzkräfte bereits bis in die Nacht hinein nach dem Mädchen, auch Taucher, Boote und Drohnen mit einer Wärmebildkamera waren im Einsatz - vergeblich. Das Kleinkind sei zunächst nicht gefunden worden, sagte eine Polizeisprecherin am Montagmorgen. Die umfangreichen Suchmaßnahmen mit Polizeihubschrauber, Mantrailer-Hunden und Polizeikräften dauere aktuell weiter an, sagte die Polizei.
Vermisste Zweijährige verließ Haus wohl in Schlafanzug
Das vermisste zwei Jahre alte Mädchen hat sein Elternhaus am Sonntag wahrscheinlich in einem unbeobachteten Moment zwischen 16.00 und 17.00 Uhr verlassen. Das teilte die Polizei am Montag mit.
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Das Mädchen sei zum Zeitpunkt seines Verschwindens mutmaßlich lediglich mit einem Schlafanzug bekleidet gewesen. Die Zweijährige sei etwa 60 Zentimeter groß und habe kurze, blonde Haare und blaue Augen.
Vermisstes Mädchen in Sigmaringen: Gefahr durch kalte Temperaturen
Knapp 200 Einsatzkräfte hatten am Sonntagabend in Bingen bis etwa Mitternacht nach dem Mädchen gesucht, danach lief der Einsatz zunächst in kleinerem Rahmen weiter. Große Sorgen macht der Polizei vor allem die Wetterlage: Wegen der niedrigen Temperaturen sei die Gefahr für das Kind sehr groß, sagte ein Sprecher. Es sei deshalb auch wichtig gewesen, schnell einzuschreiten.
An der großangelegten Suchaktion beteiligen sich den Angaben zufolge unter anderem Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk. Weil der Fluss Lauchert in der Nähe des Wohnhauses der Eltern des Kleinkindes verläuft, rückten Feuerwehrtaucher an. Zum Hintergrund des Verschwindens des Mädchens konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. (dpa)