Stars und PersönlichkeitenDiese prominenten Menschen sind 2019 gestorben
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Köln – Karl Lagerfeld, Bruno Ganz, Rudi Assauer, Hannelore Elsner: 2019 sind viele bekannte Persönlichkeiten von uns gegangen, unter ihnen Politiker, Schauspieler, Sportler und Musiker. Von folgenden Prominenten nahmen wir 2019 Abschied.
Manfred Stolpe
Manfred Stolpe starb am 29. Dezember im Alter von 83 Jahren nach langer schwerer Krankheit. Stolpe war von 1990 bis 2002 der erste Ministerpräsident Brandenburgs im wiedervereinten Deutschland, danach bis 2005 Bundesverkehrsminister. In den 1980er Jahren war Stolpe Konsistorialpräsident der Ostregion der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg.
Als Jurist und Kirchenfunktionär hatte er Kontakte mit der Stasi. Die Leitung der evangelischen Kirche erklärte Mitte der 1990er Jahre nach einer Untersuchung, Stolpe sei ein Mann der Kirche und nicht der Stasi gewesen. Das Bundesverfassungsgericht entschied 2005, er sei nicht als Stasi-Mitarbeiter zu bezeichnen.
Peter Schreier starb am 26. Dezember nach langer Krankheit in Dresden im Alter von 84 Jahren. Schreier galt als einer der führenden lyrischen Tenöre des 20. Jahrhunderts. Mit 65 hatte er nach Jahrzehnten voller Stress und Druck Abschied von Opern- und Konzertbühne genommen. Danach war er noch als Dirigent und Lehrer aktiv, bis es zu beschwerlich wurde für seine angeschlagene Gesundheit. Schreier plagten Rückenprobleme, er lebte mit Bypässen und war Diabetiker.
Emanuel Ungaro
Der französische Modedesigner Emanuel Ungaro starb am 21. Dezember im Alter von 86 Jahren in Paris. Ungaro hatte sich bereits 2004 aus der Modebranche zurückgezogen.
Ungaro wurde 1933 in Südfrankreich als Sohn einer italienischen Immigrantenfamilie geboren. Mit 23 Jahren zog er 1956 nach Paris, wo er vom spanischen Designer Cristóbal Balenciaga ausgebildet wurde. Neun Jahre später eröffnete er sein eigenes Modehaus in der französischen Hauptstadt. 1996 kaufte die Familie Ferragamo Ungaros Modeimperium.
Gerd Baltus
Gerd Baltus starb am 13. Dezember im Alter von 87 Jahren. Der Schauspieler wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, vor allem als Seriendarsteller war er gefragt. Viele Gastauftritte hatte er etwa in „Derrick“, „Der Kommissar“ und „Der Alte“. Der Wahl-Hamburger galt bisweilen als einer der meistbeschäftigten Schauspieler der TV-Branche. Auch als Hörspielsprecher war der Mann mit der markanten Stimme gefragt.
Baltus wurde gern in kauzigen Rollen besetzt. Für Freitagabendkrimis stand er ebenso vor der Kamera wie später für „Unser Lehrer Doktor Specht“, „Ein Bayer auf Rügen“ oder „Zwei Männer am Herd“. Auch im „Tatort“ war er mehrmals mit von der Partie. So oft wie in den 70ern, 80ern und 90ern sah man ihn auf dem Bildschirm zuletzt zwar nicht mehr, aber schon immer mal wieder, etwa in den Serien „In aller Freundschaft“ und zuletzt „Danni Lowinski“ (2013).
Danny Aiello
Danny Aiello starb am 12. Dezember im Alter von 86 Jahren. Der amerikanische Schauspieler wirkte in Filmen wie „Der Pate 2“, „Mondsüchtig“ und „Do the right thing“ mit.
Der gebürtige New Yorker italienischer Abstammung war in den 70er und 80er Jahren durch zahlreiche Nebenrollen bekannt geworden. Francis Ford Coppola holte ihn für den Mafia-Film „Der Pate 2“ vor die Kamera, mit Sergio Leone drehte er das Gangsterepos „Es war einmal in Amerika“. Seine letzten Auftritte hatte er in den Filmen „The Neighborhood“ (2017) und „Ein Rezept für die Liebe“ (2018).
Marie Fredriksson
Die schwedische Musikerin Marie Fredriksson, Sängerin der Gruppe Roxette, starb am 9. Dezember im Alter von 61 Jahren an einer Krebserkrankung. Bereits im Jahr 2002 war bei ihr ein Hirntumor diagnostiziert worden, darauf folgte eine Behandlung, die zunächst erfolgreich war. 2009 konnte sie zurück auf die Bühne, bevor die Krankheit dann 2016 wieder ausbrach.
Fredriksson feierte mit Songwriter Per Gessle ab den 90er Jahren auf der ganzen Welt Erfolge. Bereits 1986 machte ihr Debut-Album „Pearls of Passion“ die beiden zu Stars in Schweden. Mit dem Welthit „The Look“ folgte 1989 der internationale Durchbruch. Es war Roxettes erster Nummer-eins-Hit in den Billboard-Charts. „Joyride“, „Listen To Your Heart“, „How Do You Do“ oder die Ballade „It Must Have Been Love“ aus dem Soundtrack zum Kult-Film „Pretty Woman“ gehören zu den großen Roxette-Songs der 90er Jahre.
René Auberjonois
Der aus der Kultserie „Star Trek“ bekannte US-Schauspieler René Auberjonois starb am 8. Dezember im Alter von 79 Jahren an Krebs. Auberjonois hatte in „Star Trek: Deep Space Nine“ den Sicherheitschef Odo gespielt. Der in Paris und in einem Künstlerviertel in New York aufgewachsene Auberjonois spielte auch in Kinofilmen wie der Anti-Kriegskomödie „M.A.S.H“ von Starregisseur Robert Altman sowie in der US-Sitcom „Benson“ und der Anwaltsserie „Boston Legal“ mit.
Er wurde auch als Synchronsprecher bekannt und gab etwa in der englischen Originalversion des Disney-Zeichentrickfilms „Arielle, die Meerjungfrau“ dem Chef Louis seine Stimme. Kultisch verehrt wurde Auberjonois aber vor allem von den „Star Trek“-Fans. Seit Jahren trat er bei Fantreffen, den Star Trek Conventions, auf und verkaufte signierte Erinnerungsstücke für einen guten Zweck.
Wolfgang Winkler
Der Schauspieler Wolfgang Winkler starb am 7. Dezember im Alter von 76 Jahren. Bekannt war Winkler vor allem in seiner Rolle als Hauptkommissar Schneider. In insgesamt 50 Folgen ermittelte er an der Seite von Jaecki Schwarz für den „Polizeiruf 110“ in Halle und Umgebung - 2013 war dann Schluss. Zuletzt war er in der ARD-Serie „Rentnercops“ zu sehen.
Für ihre „Ermittlungen“ wurden Winkler und sein Kollege Schwarz im Mai 2006 vom Landesverband Sachsen der Deutschen Polizeigewerkschaft zu „Ehrenkommissaren“ ernannt.
Walter Freiwald
Walter Freiwald starb am 16. November im Alter von 65 Jahren. Der TV-Moderator wurde vor allem mit der Sendung „Der Preis ist heiß“ bekannt. 2015 zog er ins RTL-Dschungelcamp.
Erst Anfang November hatte Freiwald öffentlich gemacht, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist. Er werde „diese Krankheit nicht überleben“, teilte der 65-Jährige über Twitter und Facebook mit.
Zweimal, 2010 und 2016, brachte sich der TV-Moderator - vergeblich - für das höchste Staatsamt ins Spiel: Er würde gerne für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren. „Ich habe mich schon immer für Politik interessiert und fühle mich in der Lage, ein bisschen Politik mitzugestalten“, sagte er.
Fritz von Weizsäcker, Karel Gott und Martin Lauer
Fritz von Weizsäcker
Der Arzt Fritz von Weizsäcker kam am 19. November im Alter von 59 Jahren gewaltsam zu Tode. Er wurde bei einem Vortrag in Berlin erstochen. Ein Zuhörer war mit einem Messer auf den 59-Jährigen losgegangen. Für den renommierten Mediziner kam jede Hilfe zu spät. Der Täter soll psychisch krank sein und eine Abneigung gegen die Familie von Weizsäcker gehabt haben.
Von Weizsäcker ist der jüngste Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, der 2015 starb.
Alphonso Williams
Der Sänger Alphonso Williams, Sieger der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ von 2017, starb am 12. Oktober im Alter von 57 Jahren.
Der gebürtige Amerikaner, der 1980 als US-Soldat nach Deutschland kam, setzte sich im Finale der 14. Staffel von DSDS durch. „Mr. Bling Bling“, wie er genannt wurde, erhielt einen Plattenvertrag und 500.000 Euro. Der über zwei Meter große Sohn eines Baptistenpredigers hatte vor allem mit seinen Qualitäten als Entertainer und Stimmungskanone überzeugt. 2018 nahm er an der Sat.1-Show „Promi Big Brother“ teil.
Martin Lauer
Der frühere Zehnkämpfer und Hürdensprint-Weltrekordler Martin Lauer starb am 6. Oktober im Alter von 82 Jahren.
Lauer gewann bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom die Goldmedaille mit der 4x100 Meter-Staffel. Ein Jahr zuvor hatte der gebürtige Kölner beim Sportfest in Zürich innerhalb einer Stunde zwei Weltrekorde über 110 Meter Hürden in 13,2 Sekunden sowie über 200 Meter Hürden in 22,5 Sekunden aufgestellt. Im selben Jahr wurde Lauer zum Welt-Leichtathleten gewählt.
Diahann Carroll
Diahann Carroll starb am 2. Oktober im Alter von 84 Jahren in Los Angeles an den Folgen einer Krebserkrankung. Deutsche Fernsehzuschauer kennen die US-Schauspielerin und Sängerin vor allem als zickige Nachtclubbesitzerin Dominique Deveraux aus der Serie „Der Denver-Clan“. Auch in der Krankenhausserie „Grey's Anatomy“ hatte die Schauspielerin einige Auftritte. Carroll – seit den 50er Jahren viel beschäftigt – gilt als schwarze Pionierin im Showgeschäft. Ende der 1960er Jahren hatte Carroll als Hauptdarstellerin in der TV-Serie „Julia“ Furore gemacht.
Karel Gott
Karel Gott starb am 1. Oktober im Alter von 80 Jahren. Im August hatte der Sänger öffentlich gemacht, dass er an akuter Leukämie leidet. Karel Gott stand fast sechs Jahrzehnte auf der Bühne und verkaufte Schätzungen zufolge mehr als 50 Millionen Tonträger.
Mit der Titelmelodie zur Zeichentrickserie „Biene Maja” wurde Karel Gotts Stimme für Generationen deutschsprachiger Kinder bekannt. In seinem Heimatland Tschechien war der Sänger eine Legende. Insgesamt 42 Mal gewann er den Publikumspreis „Goldene Nachtigall“.
Jessye Norman, Jacques Chirac und Luigi Colani
Rip Taylor
Rip Taylor starb am 6. Oktober im Alter von 84 Jahren in Los Angeles. Der Schauspieler war zuvor Krankenhaus gebracht worden, nachdem er einen epileptischen Anfall erlitten hatte.
Taylor war viel in Filmen, im Fernsehen und auf Broadway-Bühnen zu sehen. Unter anderem spielte er 1993 an der Seite von Robert Redford und Demi Moore in „Ein unmoralisches Angebot“ mit.Taylor arbeitete auch viel als Synchronsprecher und wurde 1994 für seine Arbeit an der Zeichentrickserie „The Addams Family“ für einen Emmy nominiert.
Jessye Norman
Die US-Opernlegende Jessye Norman starb am 30. September im Alter von 74 Jahren. Die Grammy-Gewinnerin erlag einem septischen Schock und multiplem Organversagen nach Komplikationen nach einer Rückenmarksverletzung, die sie 2015 erlitten hatte.
Als Schwarze in der von Weißen dominierten Klassikwelt hatte Norman seit den 60er Jahren für Aufsehen gesorgt. Sie sang an zahlreichen renommierten Opernhäusern und machte sich mit ihrem warmen Timbre unter anderem als Wagner-Interpretin einen Namen. Der vielfach ausgezeichnete Opernstar sang bei den Amtseinführungen von zwei US-Präsidenten, bei der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele 1996 in Atlanta und bei den Feierlichkeiten zum 200-jährigen Jubiläum der Französischen Revolution 1989. In den vergangenen Jahren trat sie nur noch selten auf.
Jacques Chirac
Der frühere französische Präsident starb am 26. September im Alter von 86 Jahren. Im Laufe seine langen politischen Karriere war Chirac mehrfach Minister, zweimal Premierminister und zwölf Jahre lang, von 1995 bis 2007, Präsident Frankreichs. Der konservative Politiker prägte wie kaum ein anderer Politiker über Jahrzehnte das Bild Frankreichs und war bei seinen Landsleuten wegen seiner Volksnähe populär.
In der Außenpolitik sah sich Chirac in der Tradition von Republikgründer Charles de Gaulle und vertrat den Kurs eines außenpolitisch unabhängigen Frankreichs, insbesondere auch im Verhältnis zu Washington.
Sigmund Jähn
Sigmund Jähn, der erste Deutsche im All, starb am 21. September im Alter von 82 Jahren. Jähn war mit der Rakete „Sojus 31“ am 26. August 1978 vom russischen Raumfahrtzentrum Baikonur aus gestartet. Gemeinsam mit dem sowjetischen Kosmonauten Waleri Bykowski (1934-2019) war er 7 Tage, 20 Stunden und 49 Minuten im All.
Der Kosmonaut war in der DDR ein Volksheld und genoss große Popularität. Trotz seines Ruhmes blieb er immer bescheiden und wurde deshalb besonders verehrt. Erst 1983 flog Ulf Merbold aus dem Westen als zweiter Deutscher ins All.
Luigi Colani
Der Designer Luigi Colani starb am 16. September im Alter von 91 Jahren in Karlsruhe. Colanis Markenzeichen war der runde Schwung, die organische Form. Der Universaldesigner entwarf unter anderem Autos und Rennwagen, aber auch Möbel, Geschirr, Brillen, Kameras, Fernseher und Kleidung. „Meine Welt ist rund“, sagte er vor seinem 90. Geburtstag im vergangenen Jahr in Karlsruhe, wo er sich zur Ruhe setzte.
Er feierte riesige Erfolge etwa mit der legendären Canon T90, die das Design der Marke entscheidend prägte. Er verdiente in den 70er und 80er Jahren viel Geld und er war einer der ersten Designer, der seine Produkte unter seinem Namen vermarktete mit dem so unverwechselbar wellenförmig geschwungenen Schriftzug „Colani“.
Ric Ocasek
Der Sänger der US-Rockgruppe The Cars starb am 15. September im Alter von 75 Jahren an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, Die New-Wave-Band wurde in den 70er und 80er Jahren mit Songs wie „Just What I Needed“ und „My Best Friend“s Girl“ bekannt. Nach der Auflösung 1988 machte Ocasek solo weiter.
Robert Mugabe, Ferdinand Piëch und Peter Fonda
Robert Mugabe
Der langjährige Präsident Simbabwes starb am 6. September im Alter von 95 Jahren in einem Krankenhaus in Singapur. Als Guerillachef hatte Mugabe gegen die Herrschaft der weißen Minderheit in dem südafrikanischen Land gekämpft und danach Simbabwe seit der Unabhängigkeit 1980 regiert – zuletzt mit harter Hand. Im Jahr 2017 war er nach insgesamt rund 37 Jahren an der Macht gestürzt worden.
Während er zu Beginn seiner Amtszeit hohes Ansehen in der Bevölkerung genoss, nahm sein Wirken nach 2000 diktatorische Züge an. Die EU verhängte ein Einreiseverbot gegen ihn. Der Staatenbund Commonwealth setzte Simbabwes Mitgliedschaft aus.
Peter Lindbergh
Der Fotograf Peter Lindbergh starb am 3. September im Alter von 74 Jahren. Lindbergh galt als einer der einflussreichsten Modefotografen der vergangenen 40 Jahre. Er prägte das „Supermodel“-Phänomen der 90er Jahre. Seine Werke waren in zahlreichen Ausstellungen zu sehen, darunter zuletzt in seiner Wahlheimat Paris sowie in München und Düsseldorf.
Der 1944 im damals deutsch besetzten Wartheland (heute Polen) geborene und im Ruhrgebiet aufgewachsene Peter Brodbeck hatte seine eigene Art, Mode zu sehen. Als Peter Lindbergh wurde er weltweit bekannt. Berühmt sind seine Bilder der Models Naomi Campbell, Linda Evangelista, Tatjana Patitz, Christy Turlington und Cindy Crawford. Vergangenes Jahr setzte Lindbergh die Schlagersängerin Helene Fischer für die „Vogue“ in Szene. Die Schwarz-Weiß-Fotos erinnerten stark an die 90er Jahre.
Helmut Krauss
Der Schauspieler und Kabarettist starb am 26. August im Alter von 78 Jahren. Krauss wurde bekannt mit seiner Rolle in der Kindersendung „Löwenzahn“ - dort spielte er den immer etwas grummeligen Nachbarn Hermann Paschulke - von 1981 bis 2005 an der Seite von Peter Lustig, der 2016 starb. Danach wirkte er in nahezu 60 weiteren Folgen mit Hauptdarsteller Guido Hammesfahr in der Sendung mit.
Auftritte hatte der gebürtige Augsburger unter anderem auch bei den Serien „Lindenstraße“, „Ein Heim für Tiere“ und „Berliner Weiße mit Schuß“.Daneben war Krauss auch als Synchronsprecher bei zahlreichen amerikanischen Filmen und Serien zu hören. Er lieh prominenten Schauspielern wie Marlon Brando, John Goodman und James Earl Jones seine Stimme.
Ferdinand Piëch
Der langjährige VW-Vorstands- und Aufsichtsratschef starb am 25. August im Alter von 82 Jahren. Der in Wien geborene Piëch stand viele Jahre mitten im Machtzentrum des VW-Konzerns. Der frühere Audi-Chef war von 1993 bis 2002 Vorstandsvorsitzender von Volkswagen und führte danach lange Zeit den Aufsichtsrat - als maßgeblicher Protagonist der Familien Porsche und Piëch, der VW-Großaktionäre. 2015 verlor er den Machtkampf gegen Martin Winterkorn.
Peter Fonda
Der amerikanische Schauspieler starb am 16. August an den Folgen von Lungenkrebst. Der Sohn von Hollywood-Star Henry Fonda (1905-1982) und der jüngere Bruder von Schauspielerin Jane Fonda wurde 79 Jahre alt.
1969 wurde Peter Fonda als Motorradfreak „Captain America“ in dem Kult-Streifen „Easy Rider“ zum Idol der Hippie-Bewegung und zum Helden des Neuen Hollywoods. Der Film mit Fonda, Dennis Hopper und Jack Nicholson machte Kinogeschichte. Gemeinsam ziehen dieMotorradrocker auf ihren Heißen Öfen im Drogenrausch durch die USA. Fonda erhielt als Drehbuchautor eine Oscar-Nominierung.
Als Regisseur machte sich Fonda mit Produktionen wie „Der weite Ritt“(1970) und dem Science-Fiction-Film „Expedition in die Zukunft“(1973) einen Namen. Eine weitere Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller brachte ihm das Drama „Ulee's Gold“(1998) ein.
Toni Morrison, Andrea Camilleri und Johnny Clegg
Toni Morrison
Toni Morrison starb am 5. August nach kurzer Krankheit im Alter von 88 Jahren. Die Schriftstellerin, die als erste Afroamerikanerin mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde, veröffentlichte elf Romane sowie zahlreiche Essays, Gedichte, Kinderbücher, zwei Theaterstücke und ein Opernlibretto. In vielen ihrer Bücher ging es um das Leben als Schwarzer in den USA, zu ihren wichtigsten Werken zählen „Sehr blaue Augen“, „Solomons Lied“, „Menschenkind“, „Jazz“ und „Paradies“.
Neben dem Literatur-Nobelpreis wurde Morrison, die Nachkommin von Sklaven, für ihren Roman „Menschenkind“ 1988 mit dem Pulitzer-Preis und dem American Book Award geehrt.
Brigitte Kronauer
Die Schriftstellerin Brigitte Kronauer starb am 23. Juli im Alter von 78 Jahren nach langer schwerer Krankheit in Hamburg.
Kronauer erhielt zahlreiche wichtige Auszeichnungen, darunter 2005 den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zudem erhielt die 1940 im nordrhein-westfälischen Essen geborenen Autorin unter anderem dem Heinrich-Böll-Literaturpreis der Stadt Köln und den Fontane-Preis der Stadt Berlin. Kronauer verfasste Romane und Essaysammlungen, zu ihren bedeutendsten Werken zählen „Teufelsbrück“ (2000), „Verlangen nach Musik und Gebirge“ (2004), „Gewäsch und Gewimmel“ (2013) und „Der Scheik von Aachen“ (2016).
Andrea Camilleri
Der italienische Bestseller-Autor Andrea Camilleri starb am 17. Juli im Alter von 93 Jahren. Er ist ist vor allem für die Krimis mit dem Kommissar Salvo Montalbano bekannt. Der Sizilianer war Mitte Juni in kritischem Zustand mit Kreislauf- und Atemstillstand ins Krankenhaus gekommen.
Camilleri gilt als kritische Stimme des Landes und warf auch in seinen Geschichten immer wieder ein Schlaglicht auf heikle Themen wie Korruption oder das organisierte Verbrechen. Er hat mehr als 100 Bücher geschrieben, schaffte aber erst mit fast 70 Jahren mit seinen „Montalbano“-Krimis den Durchbruch. Die Bücher wurden 1994 zuerst in Italien veröffentlicht und dann in 30 Sprachen übersetzt. Camilleri wurde international bekannt. Auch eine erfolgreiche TV-Serie des italienischen Senders Rai wurde aus den Krimis.
Johnny Clegg
Der Musiker Johnny Clegg starb am 16. Juli im Alter von 66 Jahren in Johannesburg an einer Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung.
Der im britischen Rochdale geborene Clegg trat schon während der Zeit der Apartheid mit schwarzen Musikern in Südafrika auf. Zu seinen Hits gehörte «Asimbonanga» über den Anti-Apartheid-Kämpfer Nelson Mandela. Sein Song «Scatterlings of Africa» schaffte es in den 1980er Jahren in die britischen Charts und in den Soundtrack des oscarprämierten Films «Rain Man» von 1988.
Mit Blick auf die südafrikanische Volksgruppe der Zulu wurde Clegg auch «weißer Zulu» genannt.
Rip Torn, Pernell Whitaker und Cameron Boyce
Werner Müller
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und Manager Werner Müller starb am 16. Juli im Alter von 73 Jahren. Müller war schwer an Krebs erkrankt.
Der parteilose Müller war in der rot-grünen Regierung von Kanzler Gerhard Schröder (SPD) von 1998 bis 2002 Wirtschaftsminister. 2003 wurde Müller Vorstandsvorsitzender der RAG, ab 2007 leitete er Evonik. „Werner Müller hat unschätzbare Verdienste um den deutschen Bergbau und die Bergleute, die ihm persönlich immer besonders am Herzen lagen“, sagte der aktuelle RAG-Vorstandschef Peter Schrimpf laut einer Evonik-Mitteilung. Aus dem Vorstand der RAG-Stiftung zog sich Müller im vergangenen Jahr zurück.
Frieder Burda
Der Kunstsammler und Mäzen Frieder Burda starb am 14. Juli im Alter von 83 Jahren. Der Gründer des nach ihm benannten Museums in Baden-Baden starb nach längerer Krankheit im Kreise seiner Familie in der Kurstadt.
Burda wurde am 29. April 1936 als Sohn des Verlegerehepaars Franz und Aenne Burda in Gengenbach geboren. Zunächst absolvierte er eine Drucker- und Verlagslehre und später eine Ausbildung als Kaufmann im Konzern. Ende der 60er Jahre begann er damit, Kunst zu sammeln. Sein jüngerer Bruder Hubert Burda übernahm den Druck- und Verlagsbereich.
Pernell Whitaker
Der Box-Olympiasieger Pernell Whitaker starb am 14. Juli im Alter von 55 Jahren bei einem Verkehrsunfall. Whitaker, der 1984 bei den Sommerspielen in Los Angeles Gold im Leichtgewicht gewonnen hatte, wurde nach offiziellen Angaben von einem Auto erfasst.
Pernell Whitaker, auch sweet pea (süße Erbse) genannt, hatte nach den Spielen in L.A. seine Profikarriere begonnen, in der er in vier verschiedenen Gewichtsklassen Weltmeister wurde. In den frühen neunziger Jahren galt er übergreifend als bester Boxer seiner Zeit. Von seinen 46 Profikämpfen gewann Whitaker 40, 17 davon vorzeitig. Am 27. April 2001 verlor er gegen Carlos Bojorquez (Mexiko) erstmals durch K.o. und beendete anschließend seine Karriere.
Rip Torn
Der US-amerikanische Schauspieler Rip Torn starb am 9. Juli im Alter von 88 Jahren. Rip Torn, der eigentlich Elmore Rual Torn, Jr. hieß, spielte im Kino-Hit „Men In Black“ den Agent Z, einen der Gründer der geheimen Außerirdischen-Kontroll-Einheit. Torn konnte im dritten Teil der ersten „MIB“-Trilogie nicht mitspielen, weil er 2010 von der Polizei festgenommen worden war, nachdem er betrunken und bewaffnet eine Bank hatte überfallen wollte. Sein Anwalt gab vor Gericht an, dass Torn alkoholabhängig sei.
Zuletzt spielte Torn im Kinofilm „Johnny Kidd“ (2013) und hatte eine Sprechrolle in der Zeichentrick-Serie „TripTank“ (2014 bis 2016).
Cameron Boyce
Der Disney-Star Cameron Boyce starb am 7. Juli im Alter von 20 Jahren. Der Kinderdarsteller war bereits mit neun Jahren im Horror-Thriller „Mirrors“ zu sehen. Mit Adam Sandler stand Boyce in der Komödie „Kindsköpfe“ vor der Kamera.
Der Schauspieler starb an den Folgen eines Krampfanfalls. Zuvor litt Boyce an Epilepsie und war in ärztlicher Behandlung. Zum Gedenken an den jungen Schauspieler hat seine Familie die Non-Profit Organisation „The Cameron Boyce Foundation“ gegründet.
Costa Cordalis, Michael Jürgs und João Gilberto
David Alexander Groenewold
Der Filmproduzent David Alexander Groenewold starb am 3. Juli im Alter von 46 Jahren. Er produzierte unter anderem den Film „Der Wixxer“ (2004). Bekannt wurde Groenewold durch die Affäre um den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff. Dem Politiker wurde vorgeworfen, er habe während seiner Zeit als Ministerpräsident in Niedersachsen Vorteile von dem befreundeten Filmproduzenten angenommen. Wulff war aufgrund der Vorwürfe zurückgetreten.
Medienberichten zufolge soll der Filmproduzent im Herbst 2015 einen Schlaganfall erlitten haben. Im Zusammenhang mit der Behandlung sei zudem eine Autoimmunkrankheit festgestellt worden. Über die Todesursache wurden keine genaueren Angaben gemacht.
João Gilberto
Der legendäre brasilianische Sänger und Gitarrist João Gilberto starb am 6. Juli. Nach Angaben des Nachrichtenportals G1 starb Gilberto am Samstag im Alter von 88 Jahren in seinem Haus in Rio de Janeiro.
Der Musiker galt als der Vater des Bossa Nova. Durch seine Interpretationen von «Das Mädchen aus Ipanema» und «Chega de Saudade» (Nie mehr Sehnsucht) gelangte er zu Weltruhm. Zuletzt lebte er zurückgezogen in Rio de Janeiro. Für sein Werk wurde Gilberto mit zwei Grammy-Awards ausgezeichnet, sechsmal war er nominiert.
Michael Jürgs
Der Publizist und frühere „Stern“-Chefredakteur Michael Jürgs starb in der Nacht zum 5. Juli in Hamburg im Alter von 74 Jahren . 2019 wurde Jürgs der renommierte Theodor-Wolff-Preis der deutschen Zeitungen für sein Lebenswerk zuerkannt.
Jürgs, am 4. Mai 1945 in Ellwangen geboren, begann seine journalistische Karriere 1965 bei der Münchner „Abendzeitung“, als Volontär mit abgebrochenem Studium. 1976 wechselte er als Ressortleiter Unterhaltung zum Magazin Stern und stieg zum Chefredakteur auf.Einen Namen machte sich Jürgs auch durch etliche Bücher, darunter Biografien über die Schauspielerin Romy Schneider, den Verleger Axel Springer und den Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass.
Er war vergangenes Jahr an Krebs erkrankt. Jürgens war fast 50 Jahre lang verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.
Costa Cordalis
Der Schlagersänger starb am 2 Juli im Alter von 75 Jahren auf Mallorca, seiner Wahlheimat. Schon länger war er geschwächt und wurde mehrfach im Krankenhaus behandelt.
Der 1944 in Mittelgriechenland geborene Künstler war mit 16 Jahren nach Deutschland gekommen. Seine erste Platte brachte er 1965 heraus - eine deutsche Version von Elvis Presleys „Crying in the Chapel“ mit dem Titel „Du hast ja Tränen in den Augen“. Der Durchbruch gelang in den 70er Jahren mit Liedern über „Carolina“ (1973), „Anna Lena“ (1974) und „Anita“ (1976), einer schwarzhaarigen Schönheit aus Mexiko. Der Ohrwurm wurde zu Cordalis' größtem Hit.
Auch an TV-Shows nahm er teil, so etwa 2004 an der ersten Ausgabe des RTL-Dschungelcamps - aus der Cordalis prompt als Sieger hervorging.
Lis Verhoeven
Im Alter von 88 Jahren ist die bekannte Schauspielerin Lis Verhoeven am 2. Juli verstorben. Ihr ganzes Leben lang war Lis Verhoeven Theater, Film und Fernsehen eng verbunden. Viele Jahre lang stand sie auf der Bühne und vor der Kamera und machte sich einen Namen als Theaterregisseurin.
Am 11. März 1931 wurde sie in Frankfurt am Main geboren. Nach der Ausbildung an der Otto Falckenberg Schule in München folgten viele Auftritte, etwa an den Schauspielhäusern in Frankfurt und Hamburg oder an den Münchner Kammerspielen unter ihrem Vater. Daneben war sie in Fernsehfilmen und Serien zu sehen. Und ihr Bruder Michael holte sie vor die Kamera, als er den Kinofilm „Die weiße Rose“ drehte.
Mordillo
Der für seine knollennasigen Figuren berühmte Comic-Künstler und Illustrator Guillermo Mordillo starb am 29. Juni im Alter von 86 Jahren.
Mordillo wurde am 4. August 1932 als Sohn spanischer Einwanderer in Buenos Aires geboren. Nach Stationen unter anderem in Lima, New York und Paris gelang ihm Ende der 60er Jahre der Durchbruch: mit der Veröffentlichung seiner Cartoons in „Paris Match“ und dann auch im „Stern“ und anderen führenden Magazinen rund um die Welt. In den 70er Jahren galt er als einer der meistveröffentlichten Zeichner weltweit. Besonders Giraffen hatten es ihn angetan.
Lisa Martinek, Maximilian Krückl und Wilhelm Wieben
Lisa Martinek
Die deutsche Schauspielerin starb unerwartet am 28. Juni während eines Urlaubs in Italien. Die dreifache Mutter wurde 47 Jahre alt. Sie lebte mit ihrem Mann Giulio Ricciarelli und den Kindern in Berlin und München.
Zuletzt wirkte Martinek neben zahlreichen anderen TV-Produktionen auch in der „Tatort“-Folge „Künstliche Intelligenz“ aus München mit. In der Anfang September 2018 gestarteten ARD-Anwaltsserie „Die Heiland“ spielte Lisa Martinek die Hauptrolle der blinden Strafverteidigerin Romy Heiland.
Max Wright
Der US-Schauspieler starb am 26. Juni im Alter von 75 Jahren. Wright wurde als Willie Tanner in der 80er-Jahre-Serie „Alf“ bekannt. „Alf“ wurde ab Januar 1988 in Deutschland im ZDF ausgestrahlt und gewann auf Anhieb viele Fans. In der Serie des US-Senders NBC erleidet ein von einer Handpuppe verkörperter Außerirdischer eine Bruchlandung in der Garage einer recht typischen US-Familie und erlebt in 102 Folgen Abenteuer mit den Tanners.
Maximilian Krückl
Der Schauspieler Maximilian Krückl ist am 22. Juni gestorben. Der 52-Jährige hinterlässt eine Ehefrau und zwei Töchter. Zuvor hatte die Münchner Tageszeitung „tz“ darüber berichtet. Krückl spielte in Fernsehserien mit wie „Wildbach“, „SOKO Kitzbühel“ und „Forsthaus Falkenau“, ebenso wie in der ARD-Krimireihe „Polizeiruf 110“.
Vor mehreren Jahren hatte Krückl begonnen, sich eigene Geschichten auszudenken und Drehbücher für Filme und TV-Serien zu schreiben, darunter „Das Traumhotel“ oder „Die Hüttenwirtin“. Sozial engagierte sich Krückl im Kampf gegen Erbschleicher und gründete mit einer Ordensschwester und einem Rechtsanwalt die Organisation mysisteract.
Wibke Bruhns
Bruhns starb am 20. Juni im Alter von 80 Jahren in Hamburg. Die Journalistin präsentierte Anfang der 70er Jahre mit „heute“ im ZDF als erste Frau eine Nachrichtensendung. Bruhns war später Korrespondentin des „Stern“ in Jerusalem und Washington. Zum Bestseller wurde ihr Buch „Meines Vaters Land“ aus dem Jahr 2004.
Wilhelm Wieben
Wieben starb am 13. Juni im Alter von 84 Jahren in Hamburg. Von 1973 bis 1998 moderierte Wieben mit der „Tagesschau“ Deutschlands bekannteste Nachrichtensendung. Zuvor war der an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin ausgebildete Schauspieler am Theater aufgetreten und als Hörfunk-Sprecher sowie Ansager im Fernsehen im Einsatz.
Nach seiner letzten „Tagesschau“ blieb Wieben konsequent: „Es war für mich eine wunderschöne Berufszeit. Aber wenn es vorbei ist, ist es vorbei“, sagte er einmal.
Niki Lauda, Doris Day und John Singleton
Niki Lauda
Die österreichische Formel-1-Legende starb am 20. Mai im Alter von 70 Jahren. Niki Lauda litt unter den Folgen einer Lungentransplantation im Jahr 2018, von der er sich nicht mehr erholte.
Die Lunge des dreifachen Formel-1-Weltmeisters war bereits durch seinen schweren Unfall 1976 auf dem Nürburgring vorgeschädigt. Damals war Laudas Rennwagen in Brand geraten. Seit dem Unglück litt Lauda an diversen gesundheitlichen Problemen. An seine aktive Sportlerkarriere schloss der Industriellensohn und leidenschaftliche Pilot nahtlos eine Laufbahn als Unternehmer an.
Wiglaf Droste
Der Satiriker starb am 15. Mai im Alter von 57 Jahren nach kurzer und schwerer Krankheit im oberfränkischen Pottenstein. Für die Tageszeitung „Junge Welt“ schrieb Wiglaf Droste seit vielen Jahren eine tägliche Kolumne. Zuvor war er unter anderem für die „taz“ wie auch für das Satiremagazin „Titanic“ tätig.
Berüchtigt war Drostes Fähigkeit, verbal auszuteilen. Dass er damit zuweilen aneckte, war eher untertrieben. Seine Engagements im Medienbetrieb begleiteten daher auch konsequent zahllose Brüche und Zerwürfnisse. Privat fand er seinen Frieden schließlich in der oberfränkischen Provinz. Eine Trauerfeier gab es nicht. Der Wortkünstler wollte keine Worte über sich hören.
Doris Day
Die Hollywoodschauspielerin und Sängerin starb am 13. Mai im Alter von 97 Jahren. Doris Day hatte zuletzt an einer Lungenentzündung gelitten. Sie war über viele Jahre hinweg eine der erfolgreichsten US-Schauspielerinnen. Zu ihren größten Leinwand-Erfolgen gehören „Bettgeflüster“ (1959) und „Was diese Frau so alles treibt“ (1963).
Der blonde Star mit der sanften Stimme war auch als Sängerin höchst erfolgreich. Unvergessen ist ihre Interpretation des Liedes „Que sera, sera (Whatever will be, will be)“.
Peter Mayhew
Der britisch-amerikanische Schauspieler starb am 30. April. Mayhew wurde durch seine Darstellung des Chewbacca in den Star-Wars-Filmen bekannt. Zum letzten Mal übernahm er die Rolle 2015 für „Das Erwachen der Macht“, danach zog er sich aus gesundheitlichen Gründen zurück. Mayhew starb im Alter von 74 Jahren an einem Herzinfarkt.
John Singleton
Der amerikanische Filmregisseur und Produzent John Singleton („2 Fast 2 Furious“, „Atemlos“) starb am 29. April. Singleton wurde 51 Jahre alt. Der Regisseur hatte am 17. April einen schweren Schlaganfall erlitten.
Singleton holte 1992 mit seinem Debütfilm „Boyz N The Hood“ über Gewalt in einem Armenviertel von Los Angeles auf Anhieb zwei Oscar-Nominierungen.
Hannelore Elsner, Ken Kercheval und Heidi Hetzer
Hannelore Elsner
Sie galt als eine der großen Diven des deutschen Nachkriegsfilms: Hannelore Elsner starb am 21. April im Alter von 76 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Noch vor kurzem war sie in der Fortsetzung von „Kirschblüten – Hanami“ zu sehen, die den Titel „Kirschblüten und Dämonen“ trägt.
Auch jenseits der Leinwand, der Mattscheibe und der Bühne hatte Hannelore Elsner ihre Auftritte. Auf Galas, bei Preisverleihungen und an der Seite von Ehemännern und Partnern wie Dieter Wedel und Bernd Eichinger stand sie für Glamour und internationales Flair.
Ken Kercheval
Ken Kercheval, besser bekannt als Cliff Barnes aus der US-Fernsehserie „Dallas“, starb am 21. April im Alter von 83 Jahren.
Berühmt wurde Kercheval durch seine Rolle als der Öl-Tycoon Cliff Barnes, der ewig unterlegene Gegenspieler von J. R. Ewing (Larry Hagman), aus der 80er Jahre Hit-Serie. In den USA lief das Familiendrama um Geld, Macht und Intrigen 14 Jahre lang ununterbrochen. Kercheval spielte in allen Staffeln mit.
Heidi Hetzer
Die Berliner Rallyefahrerin Heidi Hetzer starb am 21. April im Alter von 81 Jahren. Die ehemalige Autohaus-Chefin galt als Berliner Original und war bis Mitte April noch mit einem rosa Jeep auf einer längeren Afrika-Tour. Zuvor war sie zweieinhalb Jahre lang mit ihrem Oldtimer „Hudo“, einem Hudson Greater Eight, Baujahr 1930, um die Welt gereist.
Fast vier Millionen Fans verfolgten ihre Reisen und Erlebnisse über soziale Medien.
Carl Jakob Haupt
Der Berliner Modeblogger Carl Jakob Haupt starb am 19. April. Haupt wurde mit dem Männer-Mode-Blog „Dandy Diary“ und legendären Partys bei der Berliner Fashion Week bekannt.
Haupt kam aus Kassel, er galt als Partykönig, als ein Künstler, der immer wieder überraschen konnte. 2016 eröffnete er mit seinem Kompagnon David Roth in Neukölln einen veganen Imbiss.
Dick Dale
Der US-amerikanische Gitarrist und Pionier der Surf-Musik, ist tot. Dick Dale starb am 16. März. Der „King of the Surf Guitar” wurde 81 Jahre alt. Für den Tarrantino-Klassiker „Pulp Fiction“ spielte Dale das Stück „Misirlou“.
Klaus Kinkel, Luke Perry und Werner Schneyder
Klaus Kinkel
Am Dienstag, 5. März, wurde bekannt, das Klaus Kinkel am Vortag verstorben ist. Der ehemalige Außenminister und große FDP-Politiker wurde 82 Jahre alt.
Keith Flint
Die Nachricht vom Tod Keith Flints erreichte uns am 4. März. Der Frontmann von The Prodigy wurde 49 Jahre alt. Zu den größten Hits der Band gehörten „Firestarter“ aus dem Jahr 1997. Flint wurde leblos in seinem Haus in Dunmow (Großbritannien) aufgefunden.
Luke Perry
Ebenfalls am 4. März starb Schauspieler Luke Perry, bekannt aus der Serie „Beverly Hills, 90210“, im Alter von 52 Jahren. Perry überlebte einen schweren Schlaganfall nicht. Die Serie um eine Clique von jungen Leuten in Südkalifornien lief in den USA von 1990 an zehn Jahre lang in knapp 300 Episoden. „90210“ - die Postleitzahl der reichen Stadt Beverly Hills mitten in Los Angeles - wurde zu einer der bekanntesten Postleitzahlen der Welt. Perry spielte die Rolle des Dylan McKay.
Der Sender Fox hatte erst kurz zuvor ein Comeback der Serie angekündigt.
Werner Schneyder
Der österreichische Kabarettist Werner Schneyder starb am 2. März im Alter von 82 Jahren in Wien. Jahrzehntelang nahm der „Universaldilletant“ als Satiriker die Verhältnisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufs Korn. Seine Zusammenarbeit mit Dieter Hildebrandt bei der Münchner „Lach- & Schießgesellschaft“ ist legendär, außerdem unternahm er viele Ausflüge in die Sportwelt unter anderem als Box-Kommentator.
Arnulf Baring
Der Politologe und Historiker starb am 2. März im Alter von 86 Jahren. Baring veröffentlichte zahlreiche Schriften zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen, darunter „Außenpolitik in Adenauers Kanzlerdemokratie“, „Machtwechsel. Die Ära Brandt - Scheel“ und „Deutschland, was nun?“ Mit seinen konservativen Thesen sorgte der streitbare Baring auch immer wieder in Talkshows für Diskussionen. So verteidigte er 2010 das umstrittene Buch des Ex-Bundesbankvorstands Thilo Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“.
André Previn
Am 28. Februar starb der Pianist, Komponist und Dirigent André Previn im Alter von 89 Jahren. Previn wurde in Berlin geboren, war aber seit 1943 amerikanischer Bürger. Für die Filme „Gigi”, „My Fair Lady”, „Porgy and Bess” sowie „Irma la Douce” bekam er jeweils einen Oscar für die beste Filmmusik. Von 1970 bis 1979 war Previn mit der Hollywood-Schauspielerin Mia Farrow verheiratet, Von 2002 bis 2006 mit der Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter,
Bruno Ganz, Karl Lagerfeld und Mark Hollis
Mark Hollis
Am 25. Februar starb der britische Popmusiker Mark Hollis im Alter von 64 Jahren. Hollis hatte in den 80er Jahren mit Talk Talk („Such A Shame“) zahlreiche große Hits. Hollis sei nach kurzer Krankheit, von der er sich nicht mehr erholt habe, gestorben, teilte sein langjähriger Manager Keith Aspden mit.
1988 änderte Hollis mit „Spirit Of Eden“ den Kurs hin zu einer stillen, avantgardistischen Musik jenseits von Rock und Pop.1991 löste sich die Gruppe auf. Hollis veröffentliche 1998 ein selbstbetiteltes Soloalbum. Danach zog er sich aus dem Musikgeschäft und auch weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück, weil er sich seiner Familie widmen wollte.
Peter Rüchel
Der Musikjournalist Peter Rüchel starb am 20. Februar kurz vor seinem 82. Geburtstag. Der Begründer des WDR-„Rockpalast“ lebte mit seiner Familie in Leverkusen. Mitte der 70er Jahre war Rüchel Leiter des WDR-Jugendprogramms und kam auf die Idee, Konzerte von Rock- und Popstars live im Fernsehen zu übertragen. Das Format nannte er „Rockpalast“ – es wurde zum Vorreiter für spätere Konzertübertragungen.
Peter Rüchel entdeckte unter anderem spätere Weltstars wie U2, REM, ZZ Top oder die Dire Straits für das deutsche Publikum. 2003 zog er sich aus dem Live-Geschäft zurück.
Karl Lagerfeld
Am 19. Februar erschütterte die Nachricht von Karl Lagerfelds Tod die Fashion-Welt – und nicht nur diese. Der deutsche Modezar, der im Alter von 85 Jahren in einem Pariser Krankenhaus starb, war für seine schillernde Persönlichkeit und seine spitzen Sprüche bekannt.
Lagerfeld bestimmte mehr als ein halbes Jahrhundert die Mode mit. Mitte der 50er Jahre begann er in Paris große Couture-Häuser wie Balmain, Patou, Chloé oder Fendi zum Erfolg zu führen. Als Kreativdirektor übernahm er 1983 Chanel – bis zu seinem Tod blieb er dem Haus treu. Er kannte alle Topmodels dieser Welt und galt wie bei Claudia Schiffer sogar als ihr Entdecker. Wirkliche Verbundenheit verspürte er aber offenbar nur mit seiner Katze Choupette, die über einen eigenen Betreuerstab sowie Social-Media-Kanäle verfügt.
Bruno Ganz
Der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz starb am 15. Februar im Alter von 77 Jahren in Zürich. Ganz war einer der bedeutendsten Theater- und Filmschauspieler im deutschsprachigen Raum. International berühmt wurde er durch seine Rolle als Adolf Hitler im Film „Der Untergang“ – sie brachte ihm in seiner Karriere nach eigenen Angaben eine „deutliche Zäsur“.
Zudem spielte er 1987 in „Der Himmel über Berlin“ von Wim Wenders sowie in dem Film „Der Baader-Meinhof-Komplex“. Als Theaterschauspieler war er unter anderem an der Berliner Schaubühne tätig.
Maximilian Reinelt
Ruder-Olympiasieger Maximilian Reinelt starb am 10. Februar beim Skilanglauf im Schweizer St. Moritz im Alter von 30 Jahren. Reinelt war 2012 in London mit dem Achter Olympiasieger geworden. 2016 holte er mit dem deutschen Flaggschiff in Rio de Janeiro noch einmal Silber und beendete anschließend seine Karriere.
Reinelt brach auf der Langlaufloipe aufgrund einer „medizinischen Ursache“ zusammen.
Heinz Fütterer
Ebenfalls am 10. Februar starb der frühere Leichtathlet Heinz Fütterer. Der ehemalige Sprint-Star erlag im Alter von 87 Jahren zuhause im badischen Elchesheim-Illingen einer schweren Krankheit. Fütterer stellte 1954 den 100-Meter-Weltrekord von Jesse Owens ein, als er in Japan handgestoppte 10,2 Sekunden rannte. Der gelernte Fischer war trotz des „Wunders von Bern“ der deutschen Fußball-Nationalmannschaft um Fritz Walter im gleichen Jahr Deutschlands „Sportler des Jahres“.
Fütterer war zwischen 1954 und 1958 dreimal Europameister und holte Olympia-Bronze 1956 mit der deutschen 4 x 100-Meter-Staffel.
Rudi Assauer, Matti Nykänen und Emiliano Sala
Tomi Ungerer
Der französische Zeichner und Buchillustrator Tomi Ungerer starb am 9. Februar im Alter von 87 Jahren. Der in Straßburg geborene Ungerer hatte sich unter anderem als Autor und Illustrator von Kinderbüchern einen Namen gemacht – bekannte Werke sind „Der Mondmann“ und „Die drei Räuber“. Auch mit Plakatkunst und erotischen Zeichnungen fand Ungerer Anerkennung. Nach Angaben seiner Internetseite veröffentlichte er mehr als 140 Bücher, die in 28 Sprachen übersetzt wurden. Seit 1976 lebte er mit seiner dritten Frau in Irland, wo er auch starb.
Mit seinem schwarzen Humor machte Ungerer auch vor dem Tod nicht halt. Bei seiner Beerdigung wolle er dabei sein, sagte er in einem Interview kurz vor seinem 85. Geburtstag stirnrunzelnd. „Im Sarg!“, rief er schließlich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.
Jörg Schönbohm
Der CDU-Politiker und einstige Brandenburger Innenminister erlag am 7. Februar im Alter von 81 Jahren einem Herzinfarkt, Schönbohm galt als konservativer CDU-Politiker und Verfechter einer sogenannten deutschen Leitkultur. Von 1999 bis 2009 war er Innenminister in Brandenburg. Unter Verweis auf unüberbrückbare Differenzen mit ihm verließ die damalige Sozialministerin Regine Hildebrandt (SPD) die Landesregierung.
Schönbohm wurde am 2. September 1937 im heutigen Bundesland Brandenburg geboren, verbrachte seine Kindheit in Bad Saarow und flüchtet nach Kriegsende mit seinen Eltern nach Westdeutschland. Nach dem Abitur im Jahr 1957 machte er Karriere in der Bundeswehr, war Generalleutnant und später Inspekteur des Heeres sowie verbeamteter Staatsekretär im Verteidigungsministerium. Nach der deutschen Einheit war Schönbohm Chef des Bundeswehrkommandos Ost, das in den Gebäuden des ehemaligen DDR-Verteidigungsministeriums von Strausberg die noch 90.000 Mann starken Streitkräfte der ehemaligen Nationalen Volksarmee auflöste. Er lebte nach der Einheit in Kleinmachnow südlich von Berlin.
Rudi Assauer
Rudi Assauer, der frühere Manager des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, starb am 6. Februar im Alter von 74 Jahren nach langer Alzheimer-Erkrankung. In den vergangenen Jahrzehnten prägte niemand den Traditionsverein aus dem Revier so nachhaltig wie Rudi Assauer. In zwei Amtszeiten (1981 bis 1986 und 1993 bis 2006) war er insgesamt 18 Jahre lang für den Revierclub als Manager tätig. In der Saison 1995/1996 schaffte das Team als Bundesliga-Dritter den Einzug in den UEFA-Pokal. Und Assauer verpflichtete den bis dahin unbekannten Trainer Huub Stevens.
Mit dem knorrigen Niederländer eroberten die Schalker die europäischen Stadien. Der Höhenflug endete mit dem legendären UEFA-Cup-Sieg bei Inter Mailand am 21. Mai 1997. Fast wäre auch der größte Traum in Erfüllung gegangen, als Schalke 2001 kurz vor dem Gewinn der achten deutschen Meisterschaft stand, ehe Bayern München den Königsblauen den Titel noch wegschnappte.
Die Tränen nach dem letzten Spiel im Parkstadion, als Fans und Spieler nach dem Sieg gegen Unterhaching bereits den Platz stürmten und den vermeintlichen Titel feierten, gingen um die Welt. Die „Meister der Herzen“ waren geboren, doch Assauer sagte auf der Pressekonferenz bitter: „Ich glaube nicht mehr an den Fußball-Gott.“
Am 17. Mai 2006, als sich seine Alzheimer-Erkrankung bereits bemerkbar machte, kam er seiner Abberufung durch den Aufsichtsrat zuvor und trat als Manager zurück. 2012 machte er seine Erkrankung öffentlich. Für große Aufmerksamkeit sorgte auch seine Beziehung mit der Schauspielerin Simone Thomalla (2000 bis 2009).
Rosamunde Pilcher
Die britische Erfolgsautorin Rosamunde Pilcher („Die Muschelsucher“) starb am 6. Februar in Dundee in Schottland im Alter von 94 Jahren. Die Britin war mit ihren Romanen eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Ihre Bücher waren die Grundlage von etlichen Filmen, die regelmäßig Millionen Fernsehzuschauer vor die Bildschirme lockten, ganz besonders in Deutschland, wo die herzerwärmenden Geschichten im ZDF liefen.
Pilcher hatte sich schon als Jugendliche an schriftstellerischen Werken versucht, mit 18 hatte sie ihre erste Kurzgeschichte veröffentlicht. Ihren letzten Roman veröffentlichte sie im Jahr 2000. 13 Jahre früher – im Jahr 1987 als bereits 63-Jährige – hatte Pilcher mit „Die Muschelsucher“ (Originaltitel: „The Shell Seekers“) ihren Durchbruch gefeiert. Darin erzählt sie die Geschichte der ältesten Tochter eines Künstlers, die herausfindet, dass die Gemälde ihres Vaters ein kleines Vermögen wert sind. Das Werk, das schließlich auch zur Grundlage eines Pilcher-Films wurde, war bereits Pilchers 14. Roman.
Matti Nykänen
Die finnische Skisprung-Legende starb am 4. Februar im Alter von 55 Jahren. Nykänen war einmal der beste Skispringer der Welt. Mit 18 gewann er die WM, mit 19 die Vierschanzentournee, mit 20 Olympia-Gold in Sarajevo.
Später folgte der tiefe Absturz des Überfliegers, Nykänen machte vor allem mit Skandalen und Alkoholexzessen Schlagzeilen. Dreimal wurde er geschieden, wegen einer Attacke auf seine Frau ist er vorbestraft. Sein Geld verdiente er zeitweise als Stripper und als Darsteller in Erotikvideos. 2004 erlitt der Finne einen Herzinfarkt, zudem war er Diabetiker.
Emiliano Sala
Das Schicksal des argentinischen Profifußballers beschäftigte über zwei Wochen lang die ganze Welt. Emiliano Sala saß an Bord einer einmotorigen Propellermaschine, die am 21. Januar über dem Ärmelkanal verschwand. Der 28-Jährige war vom westfranzösischen Nantes aus auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City in Wales.
Die Unglücksmaschine wurde knapp zwei Wochen nach dem Absturz auf dem Grund des Ärmelkanals gefunden. Die Leiche, die später die in 67 Meter Tiefe geborgen wurde, konnte als Emiliano Sala identifiziert werden. Er wurde in seiner argentinischen Heimat bestattet.
Horst Stern
Der Umweltschützer und Fernsehjournalist Horst Stern starb am 17. Januar im Alter von 96 Jahren in Niederbayern. Mit eindrucksvollen, teils drastischen Filmaufnahmen und Kommentaren hatte Stern zeitlebens vor einem gedankenlosen Umgang mit der Natur gewarnt und Missstände aufgedeckt. Seine ARD-Sendung „Sterns Stunde“ ist vielen älteren Fernsehzuschauern auch heute noch ein Begriff. 1975 gründete er unter anderem mit dem Tierschützer und Verhaltensforscher Bernhard Grzimek den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Zuletzt lebte er zurückgezogen in Passau. (afp, dpa, red)