Bis ins hohe Alter war Altkanzler Helmut Schmidt leidenschaftlicher Kettenraucher. Da kam Sandra Maischberger auf eine kuriose Idee.
Skurriles AndenkenDieses Erinnerungsstück von Altkanzler Schmidt hat Maischberger zu Hause
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Altkanzler Helmut Schmidt und Sandra Maischberger bei der Aufzeichnung der ARD-Talkshow „Menschen bei Maischberger“ 2015. (Archivfoto)
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Sandra Maischberger hat ein ganz besonderes Erinnerungsstück von Helmut Schmidt in ihrem Besitz: einen Aschenbecher mit ausgedrückten Kippenstummeln des Altkanzlers, der ein notorischer Kettenraucher war.
„Ich bin meinem Regisseur Markus Verhall sehr dankbar, dass er mir das geschenkt hat. Im Prinzip hat er den Aschenbecher von Schmidt mit den ausgedrückten Stummeln aus der letzten Sendung eingegossen“, sagte die TV-Moderatorin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Sohn von Sandra Maischberger wollte Helmut Schmidt mit Zigarettenstummel wieder zum Leben erwecken
Ihr Sohn habe sogar geglaubt, man könne Schmidt mit der DNA aus den Stummeln wieder zum Leben erwecken. „Als mein Sohn kleiner war und ein bisschen von 'Jurassic Park' infiziert, dachte er, man könne aus diesen Stummeln Helmut Schmidt klonen. Da stecke ja seine DNA drin und er meinte, man müsse einfach nur reinstechen, DNA extrahieren und einen neuen Schmidt erschaffen“, ergänzte die 58-Jährige.
Erst vor ein paar Wochen plauderte Maischberger im Gespräch mit Barbara Schöneberger ein weiteres Geheimnis aus ihrem Privatleben aus. „Das Lustige ist: Ich laufe durch die Straßen, und dann werde ich immer erkannt.“ Obwohl Maischberger von vielen Zuschauerinnen und Zuschauern angesprochen werde, seien sich diese häufig nicht darüber im Klaren, wer da tatsächlich vor ihnen steht. „50 Prozent der Menschen denken, sie sind mit mir zur Schule gegangen“, verrät die Polittalkerin, „und die anderen halten mich für Maybrit Illner.“
Kettenraucher Helmut Schmidt war von 1974 bis 1982 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Altkanzler Helmut Schmidt (SPD, 1918-2015) war berühmt-berüchtigt dafür, dass er sich nicht an Rauchverbote hielt. Er war von 1974 bis 1982 diente Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und spielte im Deutschen Herbst im Kampf gegen die RAF eine wichtige Rolle.
Aus einem Klinikaufenthalt wegen eines Hörsturzes im Jahr 1999 ist etwa dieses Zitat des gebürigen Hamburgers überliefert: „Für mich gibt es nur noch zwei Stimulantia: die Arbeit und die Zigarette.“ (mbr/dpa)