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"Wie ein junger Vogel"Astronaut Maurer meldet sich nach erster Woche auf ISS

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Matthias Maurer (r.) mit der Besatzung nach der Ankunft auf der ISS

Matosinhos – Der deutsche Astronaut Matthias Maurer hat seine ersten Tage auf der Internationalen Raumstation ISS mit dem Fliegenlernen eines Jungvogels verglichen. „Ich fühle mich wie ein junger Vogel, dem gerade erst Flügel gewachsen sind, und jetzt muss ich lernen, wie man fliegt“, sagte Maurer am Freitag in einem ersten Videoanruf von der ISS. Er müsse sich noch daran gewöhnen, im All zu leben und zu arbeiten.

Der Astronaut machte bei dem Anruf der Europäischen Weltraumagentur Esa auf der Zwischentagung des Esa-Ministerrats im portugiesischen Matosinhos einen zufriedenen Eindruck. „Hier oben ist alles wunderbar“, sagte er. Der Esa-Astronaut Maurer war vor einer Woche gemeinsam mit seinen drei Nasa-Kollegen an der ISS angekommen. Der 51-jährige Saarländer ist der zwölfte Deutsche im All, der vierte auf der ISS - und der erste, der in einem „Crew Dragon“ dorthin geflogen ist.

Beteiligung an 150 Experimenten geplant

Auf der ISS soll er in rund 400 Kilometern Höhe etwa sechs Monate lang zahlreiche Experimente durchführen und wohl auch einen Außeneinsatz absolvieren. Zuletzt war 2018 mit Alexander Gerst ein deutscher Esa-Astronaut an Bord der ISS gewesen. Maurer erzählte, dass die Gruppe die ersten Tage zunächst einmal damit beschäftigt gewesen sei, Material für die Experimente aus dem „Crew Dragon“ auszuräumen.

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Er selber werde an etwa 150 Experimenten beteiligt sein und hoffe, dass sie dazu beitrügen, das Wissen und das Ansehen Europas in der Welt zu verbessern. Am Freitag war er aber auch mit einer, wie er sagte, „profaneren“ Aufgabe beschäftigt, nämlich der Wartung der Toilette. (dpa)