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Berliner HauptbahnhofICE überrollt Frau und Kind – Frau tot

Lesezeit 2 Minuten
Teile des Berliner Hauptbahnhofs sind nach dem Unglück gesperrt - ein Rettungshubschrauber steht bereit.

Teile des Berliner Hauptbahnhofs sind nach dem Unglück gesperrt - ein Rettungshubschrauber steht bereit.

Ein ICE erfasst am Berliner Hauptbahnhof eine Frau und ein kleines Kind.

Schrecklicher Unfall in der Hauptstadt: Eine Frau ist am Mittwochabend (22. Mai) am Berliner Hauptbahnhof von einem ICE erfasst worden und ums Leben gekommen. Ein Kleinkind erlitt sehr schwere Verletzungen, wie Landespolizei und Bundespolizei mitteilten. Der genaue Hintergrund ist noch nicht geklärt.

Ein großes Aufgebot an Polizei und Rettungskräften war vor Ort. Teile des Berliner Hauptbahnhofs wurden gesperrt. Es kam zu vielen Verspätungen und teils auch Ausfällen bei der Deutschen Bahn.

Tödlicher Unfall am Berliner Hauptbahnhof: Suche nach Hintergründen

Ein Sprecher der Berliner Polizei sagte am Abend, eine Frau sei durch einen Zug tödlich verletzt worden. Er sprach zudem von einem Kleinkind, das „erheblich“ verletzt worden sei. Zum Alter der Frau und des Kindes machte die Polizei zunächst keine Angaben. Nach derzeitigem Stand hält die Berliner Polizei einen Suizid für wahrscheinlich.

Polizeikräfte waren vor Ort, um Augenzeugen zu befragen. Auch Videoaufnahmen sollten ausgewertet werden, wie der Sprecher der Berliner Polizei weiter sagte. Vor dem Berliner Hauptbahnhof waren ein Rettungshubschrauber und Rettungsfahrzeuge zu sehen.

Frau gerät unter ICE und stirbt – Kind schwer verletzt

Die Feuerwehr sprach auf der Plattform X von einem tragischen Unglück am Hauptbahnhof. „Seit 18:30 sind wir mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort.“ Auch Zeugen wurden psychologisch betreut.

Wie die Deutsche Bahn bei X mitteilte, wurden die Gleise 11 bis 14 gesperrt. Es kam zu einigen Störungen im Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn. Der Berliner Hauptbahnhof - ein Verkehrsknotenpunkt - wird normalerweise von bis zu 300.000 Menschen täglich frequentiert.

Haben Sie suizidale Gedanken oder haben Sie diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter http://www.telefonseelsorge.de. (mbr/dpa)