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„Werde das niemals akzeptieren“Christina Applegate geht nach Erkrankung am Stock

Lesezeit 2 Minuten
Christina Applegate dpa

Christina Applegate

New York – In einem Interview mit der „New York Times“ hat Christina Applegate über die Folgen ihrer Erkrankung an Multiple Sklerose gesprochen. Der Star aus „Eine schrecklich nette Familie“ nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und spricht ganz offen über den Verlust ihrer Gesundheit und auch ihres eigenen Ichs.

„Es war wichtig für mich. Ich musste den größten Verlust meines Lebens verarbeiten, den Verlust dieses Teils von mir. Also brauchte ich diese Zeit“, erklärte die 50-Jährige. „Ich habe 40 Pfund (ca. 18 Kilogramm) zugenommen, ich kann nicht ohne Stock gehen. Ich möchte, dass die Leute wissen, dass ich mir all dessen sehr bewusst bin.“, erläuterte die Schauspielerin weiter.

Christina Applegate spricht ganz offen über Multiple Sklerose

Frustration über die Erkrankung kann Applegate im Gespräch aber nicht verheimlichen. „Ich werde das niemals akzeptieren“, machte Applegate deutlich, und stellt gleichzeitig klar: „Ich bin angepisst.“

Applegate geht ganz offen mit ihrer Erkrankung um. Erst vergangene Woche postete sie auf Twitter ihre Kollektion an Gehstöcken. „Sie sind jetzt Teil meiner neuen Normalität“, schrieb sie dazu.

Christina Applegate bereits an Brustkrebs erkrankt

Bei den Dreharbeiten zu der Netflix-Serie „Dead to Me“ im August 2021 wurde bei Applegate die Autoimmunkrankheit diagnostiziert. Es war nicht der erste Schicksalsschlag für den Hollywood-Star. Nach einer Krebsdiagnose musste sie sich 2008 beide Brüste abnehmen lassen. 2017 ließ sie dann Eierstöcke und Eileiter entfernen, um einer erneuten Krebserkrankung vorzubeugen.

In den Neunzigern wurde Applegate durch ihre Rolle der „Kelly Bundy“ in der Kultserie „Eine schrecklich nette Familie“ zum Star. Nach dem Ende der US-Sitcom im Jahr 1997 tauchte die Schauspielerin ab und zu in Film- oder Seriennebenrollen auf, bis 2019 eine Hauptrolle im Netflix-Erfolg „Dead to Me“ erhielt. (mbr)