Köln – Der FC Viktoria Köln hat seine erste Saison in der 3. Fußball-Liga auf dem zwölften Tabellenplatz beendet. Zum Abschluss einer denkwürdigen Corona-Spielzeit trennte sich der Neuling am Samstag vom KFC Uerdingen mit einem 1:1 (0:1).
Assani Lukimya hatte den KFC in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena nach einem Freistoß früh in Führung geköpft (11.), Torjäger Albert Bunjaku später mit seinem 20. Saisontreffer für den verdienten Ausgleich gesorgt (56.). „Es war eine intensive Zeit, die viel Kraft gekostet hat. Jetzt kann ich die Jungs mit einem reinen Gewissen in den Urlaub schicken“, meinte der Kölner Trainer Pavel Dotchev.
Viktoria Köln: Abgänge werden verabschiedet
Zum letzten offiziellen Termin vor der Sommerpause kommt das Viktoria-Team am Samstagabend noch zu einem Abschlussessen zusammen. Dort werden neben Tobias Willers (Karriereende/wird Jugend-Scout von Bayern München), Daniel Mesenhöler, Steffen Lang, Sascha Eichmeier, Mart Ristl, Richmond Tachie und Sven Kreyer (alle Ziel unbekannt) auch Lars Dietz und Jonas Carls (beide Leihende) als feststehende Abgänge offiziell verabschiedet.
Derweil haben die Würzburger Kickers nach dreijähriger Abstinenz die Rückkehr in die 2. Bundesliga geschafft. In einem dramatischen Saisonfinale retteten die Unterfranken den letzten noch nötigen Zähler durch ein Elfmetertor in der Nachspielzeit zum 2:2 gegen den Halleschen FC und folgen Eintracht Braunschweig.
FC Ingolstadt sichert sich Relegationsplatz
Den Relegationsplatz sicherte sich der FC Ingolstadt mit einem 2:0-Erfolg bei 1860 München. Im Hinspiel treffen die Schanzer am Dienstag (18.15 Uhr/ZDF) auf den 1. FC Nürnberg. Als erste Reserve-Mannschaft überhaupt gewann der nicht aufstiegsberechtigte Talentschuppen von Bayern München die Drittliga-Meisterschaft. Der MSV Duisburg ging im Aufstiegsrennen dagegen leer aus. Der Herbstmeister gewann gegen die SpVgg Unterhaching zwar mit 4:0, bleibt allerdings wie Hansa Rostock und die Münchner Löwen ein weiteres Jahr drittklassig.
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Als vierter und letzter Absteiger muss der Chemnitzer FC den direkten Gang zurück in die Regionalliga antreten. Das Team des ehemaligen Viktoria-Coaches Patrick Glöckner verpasste trotz eines 4:2 gegen Rostock haarscharf den Sprung ans rettende Ufer. Im Fernduell um den Klassenerhalt genügte dem FSV Zwickau dank der minimal besseren Tordifferenz ein 0:0 bei Waldhof Mannheim. Zuvor hatten bereits Carl Zeiss Jena, die SG Sonnenhof Großaspach und Preußen Münster als Absteiger festgestanden.