Wer den Spielplan der Telekom Baskets für die neue Basketball-Bundesligasaison aufmerksam studiert, dem dürfte gleich auffallen, dass die Bonner die Top-Spiele gegen die EuroLeague-Clubs Bayern München und ALBA Berlin in der Hin- als auch in der Rückrunde als Doppelpack erleben werden: Am 6. Oktober gastieren zunächst die Berliner im Bundesligaspiel im Telekom Dome, eine knappe Woche später steht am 12. oder 13. Oktober im Pokal der Achtelfinal-Kracher gegen den Double-Sieger Bayern München auf dem Terminplan.

Ähnlich kompakt getaktet sind die Spitzenspiele gegen die Schwergewichte der Liga in der Rückrunde. Diesmal liegen zwischen dem Duell in Berlin (am 32. Spieltag am 4. Mai) und dem Rückspiel gegen die Bayern am 8. Mai (33. Spieltag) im Ligaendspurt sogar nur vier Tage.

Können die Fans den Ligaendspurt also schon präzise planen, stehen hinter dem Saisonstart noch reichlich Fragezeichen. Dadurch, dass die Baskets vom 20. bis 22. September im türkischen Antalya am Qualifikationsturnier zur Basketball Champions League (BCL) teilnehmen werden, ist noch offen, gegen welchen Verein und wann die Truppe von Roel Moors in die Bundesliga-Spielzeit startet.

Entweder gastieren die Bonner – genau wie im Vorjahr – bei Rasta Vechta; sollte die Partie aber mit Blick auf den engen Terminplan verlegt werden, beginnen die Bonner am Samstag, 28. September, mit einem Heimspiel gegen den Mitteldeutschen BC. Das Eröffnungsspiel der BBL bestreiten Meister Bayern München und die Chemnitz 99ers als Überraschungsteam der Vorsaison am Freitag, 20. September. Die Hinrunde endet am 20. Januar 2025, der letzte Hauptrundenspieltag findet am 11. Mai statt, zwei Tage später, am 13. Mai, beginnen dann die Play-in-Spiele und die Play-offs, der Deutsche Meister wird spätestens am 15. Juni feststehen.

Zwei Spieltage frei

Da die Bundesliga in dieser Spielzeit mit nur 17 Teams unterbesetzt ist, hat jede Mannschaft an zwei Spieltagen frei. Die Telekom Baskets haben dadurch am 7. Spieltag (1. bis 3. November) und am 20. Spieltag (8./9. Februar) ein spielfreies Wochenende. Sollten sich die Bonner wieder für die Champions League qualifizieren, könnte das eine willkommene Entlastung in der Phase der Doppelbelastung mit den BCL-Gruppenspielen sein.

Am Weihnachtsspieltag haben die Baskets am 26. Dezember ein Heimspiel gegen Würzburg. Dagegen wird es das klassische Karnevalsspiel, das am Karnevalssamstag vor kostümierten Fans immer einer der Saisonhöhepunkte war, kommendes Jahr nicht geben: Die Bonner müssen nämlich am Karnevalssonntag, 2. März, bei den Rostock Seawolves antreten.

Derzeit befinden sich Trainer Roel Moors und seine Mannschaft im Trainingslager im Trainingslager im slowenischen Rogla: „Die Stimmung in der Gruppe ist gut. Das ist auch einer der Gründe, wieso wir so früh ins Trainingslager fahren wollten. Wir wollen früh eine gute Team-Chemie aufbauen, da wir mit der Champions-League-Quali schon sehr wichtige Spiele vor uns haben. Jetzt haben wir die Chance, uns alle gegenseitig gut kennenzulernen“, sagt Trainer Roel Moors.