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Dritte LigaDeshalb betrifft der Rückzug von Türkgücü München auch Viktoria Köln

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Franz Wunderlich (1)

Viktoria-Sportvorstand Franz Wunderlich

Köln – Franz Wunderlich ist skeptisch, dass die nächste Drittliga-Partie am Samstag (14 Uhr, Sportpark Höhenberg) gegen Borussia Dortmund II stattfinden kann. „Aktuell würden wir die erforderlichen 16 Spieler nicht zusammen bekommen“, sagte der Sportvorstand des FC Viktoria Köln am Wochenende.

Ein Großteil der Mannschaft und des Trainerstabs, darunter auch Chefcoach Olaf Janßen, hatten sich im Anschluss an das Spiel bei den Würzburger Kickers (1:0) mit dem Coronavirus infiziert; ein reguläres Training wird wohl erst Ende dieser Woche nach den anstehenden Untersuchungen wieder möglich sein.

Franz Wunderlich übt Kritik

Währenddessen ist das Tabellenbild in Liga drei durch den Rückzug von Türkgücü München mächtig durcheinander gewirbelt worden. Die Münchener hatten am Donnerstag verkündet, den Spielbetrieb einzustellen und stehen somit als erster Absteiger fest.

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Die Viktoria verliert durch die Abmeldung von Türkgücü jene drei Punkte, die sie sich durch einen 2:1-Erfolg im vergangenen November auf sportlichem Wege erspielt hatte. Nach dem Insolvenzantrag hatten die Bayern keinen neuen Investor gefunden. Auch aufgrund des Elf-Punkte-Abzugs waren potenzielle Geldgeber, trotz zuletzt guter Leistungen der Mannschaft, abgeschreckt.

Nun muss München wegen der zu hohen Kosten den Spielbetrieb einstellen, der Verein wird aus der Liga abgemeldet, sämtliche Spiele sind bereits annulliert worden. Franz Wunderlich bewertet den Rückzug von Türkgücü durchaus kritisch: „Ich finde es sehr bedenklich, dass so etwas in einer deutschen Profiliga passieren kann.“