Drittligist arbeitet am KaderDeshalb sieht sich Viktoria Köln gut aufgestellt
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Köln – Gerade einmal drei Wochen hatten die Fußballer des FC Viktoria Köln Gelegenheit, sich von einer durchaus strapaziösen Drittliga-Saison zu erholen. Bereits am Montagvormittag startet die Mannschaft mit einem Laktattest in die gut fünfwöchige Vorbereitung auf die am Wochenende vom 22. bis 25. Juli startende Spielzeit in Liga drei.
Während die Spieler ihren Urlaub in vollen Zügen genießen konnten, haben Kölns Verantwortliche fleißig den Transfermarkt sondiert. Mit dem jungen Torhüter Ben Voll (21) von Hansa Rostock ist es dem FC Viktoria bislang jedoch nur einmal gelungen, einen externen Zugang zu präsentieren; ansonsten konnten die Rechtsrheinischen lediglich Vertragsverlängerungen verkünden und einige hoffnungsvolle Talente vorstellen, die aus dem durchaus erfolgreichen U-19-Bundesliga-Team hochgezogen werden und einen Profivertrag erhalten.
Dennoch wähnt der Höhenberger Sportvorstand Franz Wunderlich den FC Viktoria in dieser frühen Transferphase bereits ordentlich aufgestellt: „Ich denke schon, dass wir in unseren Überlegungen ein gutes Stück weiter sind als im vergangenen Jahr“, so der 58-Jährige.
Unmittelbar vor der Unterschrift steht offenbar Lars Dietz. Der 25-jährige Innenverteidiger stand zuletzt bei den Würzburger Kickers unter Vertrag und könnte bereits in der kommenden Woche zur Mannschaft stoßen.
Ebenfalls ein Kandidat für eine weitere Anstellung auf Leihbasis scheint der talentierte Abwehrspieler Jamil Siebert zu sein, den die Viktoria erst im Winter von Fortuna Düsseldorf ausgeliehen hatte. Lenn Jastremski wird den FC Viktoria hingegen verlassen, die Leihgabe des FC Bayern München II zieht es weiter zu Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue; in der abgelaufenen Saison gelangen dem 21-Jährigen Angreifer zwei Treffer in elf Partien.
Gespräche mit Marcel Risse
Während die Höhenberger in der Defensive bereits ordentlich formiert sind, hapert es noch im vorderen Bereich: Die Kölner befinden sich auf der Suche nach einem treffsicheren Mittelstürmer, zwei Fußballern für die offensiven Außenbahnen und einem weiteren Mittelfeldspieler.
Ein prominenter Akteur auf dem rechten Flügel ist Kapitän Marcel Risse, ein Verbleib des gebürtigen Kölners im Rechtsrheinischen ist noch offen, wie Franz Wunderlich bemerkt: „Wir sind dran und führen Gespräche“, sagt er. „Ich glaube aber, dass wir gute Gespräche hatten.“
Das erste Testspiel bestreitet der FC Viktoria am nächsten Freitag (18.30 Uhr) beim Mittelrheinliga-Aufsteiger BW Königsdorf.