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SpVg PorzTugay Düzeltens Leidenszeit hat ein Ende

Lesezeit 2 Minuten
Fußball
SV Schlebusch - SpVg Porz

am Ball: Tugay Düzelten (Porz)
rechts: Martin Schulz (Schl)

Foto: Uli Herhaus

Zurück auf dem Fußballplatz: Tugay Düzelten, Mittelfeldspieler der SpVg Porz

Der Mittelfeldspieler feierte kürzlich seine Rückkehr beim Fußball-Landesligisten aus Köln.

Als er am vergangenen Wochenende zum Rückrundenauftakt in der Fußball-Landesliga 1 beim FV Bad Honnef für die Sportvereinigung Porz wieder auf dem Platz stand, war eine zehnmonatige Leidenszeit beendet. Tugay Düzelten hatte sich 24. April 2022 eine schwere Verletzung am Fußgelenk zugezogen, die zunächst nicht als solche erkannt wurde.

Diagnose der Verletzung zog sich hin

In der Saison 2021/22 war der torgefährliche Mittelfeldspieler, der zuvor vier Jahre bei den Rechtsrheinischen zu den Leistungsträgern zählte und maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Landesliga hatte, zur finanzstarken Eintracht Hohkeppel gewechselt und wollte just an diesem Unglückstag mit einem Sieg seinen ehemaligen Verein von der Tabellenspitze verdrängen. Das gelang den Bergischen nach seiner Auswechselung mit einem eindrucksvollen 4:0.

Doch erst eine Woche später beim Duell mit Endenich wurde nach 75 Minuten endgültig deutlich, dass die Schmerzen keine weiteren Einsatz zuließen. Es folgte eine wochenlange Odyssee und Monate später auf Vermittlung der Sportvereinigung eine Untersuchung in der Kölner Mediapark-Klinik, die eine erste Adresse für Profis ist.

Rückkehr nach Porz dank Jonas Wendt

„Riss der Syndesmose“ lautete die Diagnose, die aber nach der erfolgreichen Operation Hoffnung machte, dass die Fußballkarriere noch nicht beendet ist. „Ich kenne ja Trainer Jonas Wendt noch aus gemeinsamer Zeit in Bensberg, wir haben schon viele Erfolge gefeiert und sind befreundet“, erklärte Düzelten seine Rückkehr nach Porz.

Nach wochenlangen Kraftübungen sowie Physiotherapie hatte er nur zwei Trainingseinheiten absolviert, auf die gegen Bad Honnef in der Schlussphase die ersten zehn Minuten in einem Meisterschaftsspiel folgten.

Porz trifft am Sonntag auf den SSV Merten

„Ans Aufhören habe ich eigentlich nie gedacht, deshalb war diese Premiere natürlich ein ganz intensives Erlebnis“, sagte der Angreifer, mit dessen Torjägerqualitäten vielleicht schon am Sonntag der SSV Merten sich ein paar Minuten mehr auseinandersetzen muss. (15 Uhr, Brucknerstr.).