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Fußball-LandesligaSSV Nümbrecht spielt im Fernduell um den Aufstieg in die Mittelrheinliga

Lesezeit 3 Minuten
Zwei gegnerische Fußballspieler in einer Spielsituation.

Porz und Nümbrecht, hier beim Aufeinandertreffen, können noch in die Mittelrheinliga aufsteigen.

Schafft der SSV Nümbrecht den Aufstieg? Der Fußball-Landesligist tritt am Sonntag um 15 Uhr beim TuS Mondorf an. Wiehl spielt in Altenberg.

Die Fußballer des SSV Nümbrecht kämpfen am letzten Landesliga-Spieltag im Fernduell mit der SpVg. Porz um den Aufstieg in die Mittelrheinliga. Der FV Wiehl steckt, obwohl selbst schon gerettet, beim Heimspiel gegen den SV Altenberg mitten drin im Abstiegskampf.

Landesliga: TuS Mondorf – SSV Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr)

Spannung will Torsten Reisewitz gar nicht erst aufkommen lassen: „Es gibt kein geileres Spiel für uns. Wir haben in dieser Saison alle Ziele erreicht und neue Superlative geschaffen. Mehr als Platz drei zu erreichen, wäre Wahnsinn. Wir können hier nur als Gewinner rausgehen“, feiert der Nümbrechter die zu Ende gehende Saison ab.

Vom Aufstieg in die Mittelrheinliga spricht Reisewitz freiwillig kein Wort. Große Erwartungen will der Coach auch nicht schüren. Selbstredend wollen die Nümbrechter einen erfolgreichen Saisonabschluss, bestenfalls mit einem Sieg in Mondorf. Ob das reicht, ist fraglich, denn punktgleich mit der SpVg. Porz hat der SSV die um vier Treffer schlechtere Tordifferenz. Ein bisschen Schützenhilfe des neuen Landesliga-Meisters FV Bonn-Endenich, der im Spitzenspiel des Tages in Porz antreten muss, ist notwendig.

„Für die Endenicher ist der Spannungsabfall so groß nach dem Erreichen der Meisterschaft, dass es für sie sehr schwierig wird, sich gegen Porz noch einmal zu motivieren“, vermutet Reisewitz, dass die Bereitschaft, sich gegen einen bis in die Haarspitzen motivierten Gastgeber zu wehren, nicht mehr ganz so ausgeprägt sein könnte. „In Porz wird richtig Palaver sein. Da wird es für Endenich sehr schwer.“ Die Voraussetzungen für die Nümbrechter, in Mondorf erfolgreich zu sein, sind zumindest gut. Der Kader ist gut gefüllt. Lediglich der Einsatz von Kilian Seinsche, der sich derzeit bei der Kleinfeld-Weltmeisterschaft in Essen befindet, ist fraglich.

Landesliga: FV Wiehl – SV Altenberg (Sonntag, 15.15 Uhr)

Für die Wiehler ist die Saison noch nicht gelaufen. Selbst zwar bereits gerettet, steckt das Team von Trainer Wolfgang Görgens nämlich noch mittendrin im Abstiegskampf der anderen, wenn auch nur als mögliches Zünglein an der Waage. Der Gast aus Altenberg, aktuell auf dem ersten Abstiegsrang, braucht mindestens einen Punkt, vorausgesetzt der Vorletzte, SV Wachtberg, besiegt im direkten Duell den Viertletzten SV Schlebusch.

„Ich bin froh, dass wir gegen die nicht mehr um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Altenberg hat mich schon im Hinspiel überzeugt und die Mannschaft hat zuletzt beim 4:0 gegen Rheinbach bewiesen, dass sie Fußball spielen kann“, warnt Görgens, den Gast zu unterschätzen. „Wir wollen uns mit einem Sieg aus der Saison verabschieden“, erklärt er. Dass Thema „verabschieden“, wird am Sonntag voraussichtlich ohnehin nicht zu kurz kommen. Vor dem Anpfiff dürfte es noch einige Meldungen über Abgänge geben.

Nicht einsatzfähig sind Monty Devern, Kevin Derksen und Torwart Matteo Tessarolo.