Der Kölner Mittelrheinliga-Aufsteiger präsentiert sich gegen Frechen 20 ordentlich, zieht aber erneut den Kürzeren.
MittelrheinligaWieder steht die SpVg Porz mit leeren Händen da
Das zweite Saisonspiel weckte bei den Verantwortlichen des Fußball-Mittelrheinligisten SpVg Porz unschöne Erinnerungen an das erste. „Wir haben wieder gut gespielt und waren auf Augenhöhe mit dem Gegner, stehen aber erneut mit leeren Händen da“, sagte Peter Dicke, der Vorsitzende des Aufsteigers, nach dem 0:1 (0:0) seiner Mannschaft gegen Frechen 20. Vorangegangen war ein 2:3 in Bergisch Gladbach.
Nach ordentlichem Beginn hatte die Elf um SpVg-Coach Jonas Wendt ein wenig den Faden verloren. „Nach der Trinkpause Mitte der ersten Hälfte wurde Frechen besser“, fand Dicke, der einmal die Luft anhalten musste, als ein Abschluss der Gäste an der Latte landete. Es blieb eine von wenigen Tormöglichkeiten vor dem Wechsel.
Nach dem Wiederanpfiff kam Porz wieder besser ins Spiel und Amadou Camara zur großen Chance auf den Führungstreffer. Er verpasste jedoch den Ball und so blieb es beim 0:0, bis sich in der 70. Minute die entscheidende Szene ereignete: Dem Porzer Patrick Njangue sprang der Ball im eigenen Strafraum an die Hand und der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt.
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SpVg Porz über Elfmeter-Entscheidung verärgert
Dicke hatte für diese Entscheidung kein Verständnis. „Der Ball ist ihm unglücklich vom Oberschenkel an den Arm geprallt. Das war nicht elfmeterwürdig“, echauffierte er sich. Frechens Tobias Stecker waren die Proteste der Porzer egal. Er trat an und traf zum 1:0. Dabei blieb es, obwohl die Gastgeber in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne warfen.
Ebenfalls als Verlierer vom Platz gingen die Akteure der U-23-Mannschaft von Fortuna Köln. Und auch in der Kölner Südstadt fühlte man sich benachteiligt. „Der Bergisch Gladbacher Torhüter hätte nach einer Viertelstunde Rot sehen müssen“, erklärte Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch nach dem 2:5 (0:0) gegen die 09er. In der fraglichen Szene hatte er ein Handspiel und zudem ein Foul des Gäste-Keepers bei einer Rettungstat außerhalb des eigenen Strafraums erkannt.
SV Bergisch Gladbach 09 trifft im Zehn-Minuten-Takt
Der Schiedsrichter sah das anders und ließ weiterspielen. So ging es nach einer insgesamt ereignisarmen Halbzeit torlos in die Kabinen. Danach schlug Bergisch Gladbach dann im Zehn-Minuten-Takt zu. „Da haben wir auch wirklich schlecht verteidigt“, fand Kleefisch.
Dreimal trafen die Gäste aus dem Spiel heraus, beim vierten Mal dann per Elfmeter. Immerhin verkürzte Anil Aydin, dem vor dem Strafstoß das Foul unterlaufen war, zwischenzeitlich auf 2:4. Den Schlusspunkt setzte dann jedoch wieder Bergisch Gladbach mit dem 5:2.