Der Kölner Mittelrheinligist nutzt seine Chancen nicht und unterliegt dem bisherigen Schlusslicht FC Hürth.
MittelrheinligaNächster Rückschlag für die SpVg Porz
Fußball-Mittelrheinligist SpVg Porz musste am Freitagabend eine bittere Niederlage verkraften. 0:2 (0:1) hieß es nach 90 Minuten beim bisherigen Schlusslicht FC Hürth. „Das Ergebnis ist ärgerlich. Wir haben unsere Berg- und Talfahrt fortgesetzt und die Chance verpasst, uns von den hinteren Plätzen abzusetzen“, so der SpVg-Vorsitzende Peter Dicke. Letztlich, so fand er, sei seine Elf an ihrer Abschlussschwäche gescheitert.
Tatsächlich hätte Tugay Düzelten die Porzer schon nach wenigen Minuten in Führung bringen können, er fand allerdings im Hürther Keeper seinen Meister. Das 0:1 fiel dann etwas unglücklich: Ein abgeblockter Eckball landete beim Hürther Philipp Fleischer. Dieser zog aus rund 18 Metern Tordistanz ab und überwand SpVg-Keeper Markus Wollnik (22.).
In der Folge waren die Gastgeber am Drücker und hätten vor dem Wechsel durchaus erhöhen können. Es blieb jedoch bei der knappen Führung. Nach dem Wiederanpfiff übernahmen die Porzer die Kontrolle und drängten auf den Ausgleich. Julio Molongua und der eingewechselte Soufian Amaadacho brachten den Ball aber nicht im Tor unter und „auch sonst war vieles zu umständlich und unsauber gespielt von uns“, fand Dicke.
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Amadou Camara fliegt in der Nachspielzeit vom Platz
So setzten die leidenschaftlich verteidigenden Hürther schließlich mit dem 2:0 in der 89. Minute gegen weit aufgerückte Porzer den Schlusspunkt. SpVg-Spieler Amadou Camara sah in der Nachspielzeit noch Gelb-Rot (wiederholtes Foulspiel).
Die U 23 von Fortuna Köln hat sich mit einem weiteren Sieg auf den vierten Platz vorgeschoben. „Wir gucken auf die Tabelle und bekommen ein breites Grinsen“, sagte Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch nach dem Abpfiff der Partie bei Germania Teveren. Seine Elf hatte einen verdienten 2:1 (1:0) gefeiert.
Die Kölner hatten die Partie gut im Griff und ein wenig Pech, dass nach einem Freistoß von Gianluis Di Fine der von einem Germania-Akteur verlängerte Ball nur an der Latte landete. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff schoss Di Fine einen weiteren Freistoß, den Tim Brdaric per Kopfball ins Netz bugsierte.
Zwei Minuten nach Wiederanpfiff glich Teveren nach einer Ecke aus. Doch die Fortuna zeigte sich unbeeindruckt und wurde schnell belohnt: Brdaric glänzte diesmal als Vorbereiter für Joel Vieting (63.). „Den Vorsprung haben wir souverän runtergespielt“, so Kleefisch.