Das direkte Duell der beiden Klubs endete 1:1. Nun kommt es am letzten Spieltag zum Showdown.
Hochspannung in der LandesligaEndspiele für Porz und Schlebusch – Gibt es Jubelstürme oder Tränen?
Enttäuschung auf der einen und Zufriedenheit auf der anderen Seite. Nach dem 1:1 (0:1) im Duell der Fußball-Landesliga zwischen dem SV Schlebusch und der SpVg. Porz hätten die Gemütslagen nicht unterschiedlicher sein können. Dabei dürfen beide am letzten Spieltag auf ein Happy End hoffen.
„Für uns ist das zu wenig. Wir hatten die Führung und verpassen es dann das zweite Tor nachzulegen“, meinte der Porzer Coach Jonas Wendt. Er hätte im Fernduell um den Aufstieg mit Homburg-Nümbrecht (4:0 gegen Neunkirchen-Seelscheid) gerne die Oberhand behalten, ist nun aber punktgleich mit dem Tabellendritten.
„Wir haben noch das bessere Torverhältnis, nächste Woche wird das aber eine Nervenschlacht“, blickte der Porzer auf das eigene Heimspiel gegen Meister Bonn-Endenich und die Auswärtspartie von Konkurrent Nümbrecht beim TuS Mondorf voraus.
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Schlebusch gerät in Rückstand und kommt zurück
Am 29. Spieltag hätten sich die Kölner auf dem Kunstrasen Im Bühl eine bessere Ausgangslage sichern können. „Nach Gero Plettos Distanzschuss in den Knick“, so Wendt über die Führung nach elf Minuten, „hatten Tugay Düzelten und Julio Molongua die Chancen für unser zweites Tor.“
Da es aber beim 1:0 zur Pause blieb, konnten die gastgebenden Schlebuscher von Trainer Markus Hilmer zurückschlagen. „Seit längerer Zeit war das mal wieder eine kämpferisch starke Leistung, mit der wir uns auch das nötige Spielglück verdient haben“, befand der Heimtrainer.
Endspiel für Schlebusch gegen Wachtberg
In der zweiten Halbzeit mussten seine Schlebuscher auch noch Chancen von Fabian Cordes und Andre Rosteck überstehen, schafften es aber, den Lucky Punch zu setzen. „Dennis Reeke wurde selbst 18 Meter vor dem gegnerischen Tor gefoult und nimmt sich dann den Ball und haut ihn links unten rein“, freute sich Hilmer über den Freistoß-Treffer (65.), der den 1:1-Endstand bedeutete.
„Der Punkt war für uns essenziell. Altenberg hat 4:0 gegen Rheinbach gewonnen und ist jetzt punktgleich. Wir haben nächste Woche gegen Wachtberg also ein echtes Endspiel und müssen hoffen, dass Wiehl etwas gegen Altenberg reißt“, schilderte Hilmer die ebenfalls hochspannende Lage am unteren Ende der Tabelle.