Der Landesligist besiegt Schwarz-Weiß Köln im kleinen Finale mit 5:0 und qualifiziert sich für den Mittelrheinpokal.
KreispokalFC Pesch zeigt makellosen Auftritt im kleinen Finale – Dawidowski mit Tor und Kopfschmerzen
Der FC Pesch hat das kleine Endspiel im Kölner Kreispokal für sich entschieden und damit für den Verbandspokal qualifiziert. Im Spiel um Platz drei bei Kreisliga-Spitzenreiter SC Schwarz-Weiß Köln feierte die Mannschaft von Trainer Abdullah Keseroglu einen jederzeit ungefährdeten 5:0 (4:0)-Erfolg.
Inzwischen läuft es beim FC Pesch. Der ambitionierte Landesligist hat offensichtlich seine Lehren in Meisterschaft und Pokal gezogen. Seit der Pleite zum Saisonauftakt gegen den SV Schlebusch hat sich der mit reichlich Individualisten gespickte Titelfavorit gefestigt. Auch der Ausrutscher im Pokal-Halbfinale beim SV Bergfried Leverkusen scheint aufgearbeitet. Einen neuerlichen Fehltritt dieser Art ersparte die Pescher Mannschaft ihrem Trainer diesmal jedenfalls.
Am Kolkrabenweg in Vogelsang lief alles wie am Schnürchen. Bereits nach einer guten Viertelstunde war das Duell gegen Schwarz-Weiß keines mehr. Nach Treffern von Sevdail Selmani (10.) und den Doppelschlag von Marcel Dawidwoski (15.) und Tugra Mercan (16.) war das Spiel um Platz drei entschieden. Pesch beherrschte die Szenerie und legte noch weit vor dem Pausenpfiff durch Kaan Akca (31.) das 4:0 nach. In der Schlussphase erhöhte Bünyamin Koyuncu (81.) auf 5:0. Die frühe Auswechselung Dawidowskis im Anschluss an das 3:0 sei einem Zusammenprall geschuldet gewesen. „Er hat einen Ellenbogen an den Kopf bekommen“, so Keseroglu, der betonte, dass in dieser Szene keine Absicht im Spiel gewesen sei.
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Zufriedenheit beim FC Pesch
Am Ende stand ein standesgemäßer wie hochverdienter Sieg des FC Pesch gegen eines im bisherigen Saisonverlauf immer wieder stark aufspielenden Schwarz-Weiß-Team um Trainer Frank Vones. Keseroglu wollte von seiner Elf eine respektvolle und ernsthafte Performance – und bekam genau diese. „Mit dem Auftreten bin ich sehr zufrieden. Wir hatten jederzeit die Spielkontrolle und waren mit viel Spielfreude dabei“, sagte der Pescher Trainer. Man habe nichts anbrennen lassen und eine seriöse Leistung abgerufen.
Schwarz-Weiß Köln zollte er ebenfalls Anerkennung. „Das ist keine Selbstverständlichkeit, hier mit 5:0 als Sieger vom Platz zu gehen. Respekt an Schwarz-Weiß. Sie stellen eine gute Mannschaft, die es verdientermaßen ins kleine Finale geschafft hat“, so Keseroglu, der seinem Team aufgrund des spielfreien Wochenendes „ein paar freie Tage“ eingeräumt hat. Das nächste Pflichtspiel bestreitet der FC Pesch gegen den TuS Oberpleis (15. Oktober).
Bergfried Leverkusen und SV Deutz 05 spielen um den Titel
„Pesch hat tatsächlich keine Experimente gemacht und eine richtig starke Leistung geboten. Nach dem 3:0 war die Messe natürlich gelesen, auch wenn wir uns nach Wechsel sicher ein Tor verdient gehabt hätten. Die Jungs waren nach der Niederlage niedergeschlagen, wozu es aus meiner Sicht keinen Grund gibt. Sie haben eine tolle Pokalsaison gespielt und können stolz auf sich sein. Jetzt können wir den Fokus wieder komplett auf die Meisterschaft legen“, meinte Schwarz-Weiß Trainer Frank Vones. Nächster Gegner in der Kreisliga A ist der SV Schlebusch. Anpfiff Im Bühl ist um 13 Uhr.
Das Finale um den Kreispokal folgt am Tag der Deutschen Einheit (Dienstag, 15.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Fühlinger Weg. Hier treffen der SV Bergfried Leverkusen und die SV Deutz 05 aufeinander. Beide sind bereits für den Mittelrheinpokal qualifiziert.