Der Trainer des Südstadt-Klubs freut sich über ein hart erkämpftes 3:2 gegen Straelen und blickt auf den Saisonabschluss.
Fortuna KölnMarkus von Ahlen will zum Saisonausklang die Hymne singen
Nach dem turbulenten Duell samt Kölner Happy End gegen den Tabellenletzten SV Straelen (3:2) äußerte Markus von Ahlen schon einmal seinen Wunsch für das abschließende Heimspiel des SC Fortuna am 13. Mai (14 Uhr) gegen den Wuppertaler SV.
„Jedes Mal, wenn ich über die Severinsbrücke zu den Spielen fahre, höre ich diese fantastische Hymne. Und vielleicht können wir sie beim nächsten Sieg einmal zusammen singen“, sagte Fortunas Trainer. Theoretisch könnte es für den Südstadt-Klub dann noch um Platz drei gehen, wenn in den nächsten Spielen alles zu Gunsten der Kölner läuft. Es wäre ein versöhnlicher Abschluss einer Saison voller Höhen und Tiefen – samt musikalischer Untermalung.
Fortuna Köln müht sich gegen den SV Straelen
Dass es noch die Aussicht auf ein solches Ende gibt, hat die Fortuna einer Portion ihrer lateinischen Bedeutung zu verdanken – dem Glück. Denn am Freitagabend konnte Absteiger Straelen nach ordentlicher erster Hälfte durch einen Treffer des 19 Jahre alten Ken Mata in Führung gehen (42.). Die Kölner wurden erst nach dem Seitenwechsel zwingender und kamen durch Lars Lokotsch zum Ausgleich (54.). In der 75. Minute verwandelte Sascha Marquet in seinem vorletzten Heimspiel für die Fortuna einen schmeichelhaften Strafstoß zum 2:1.
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Doch wer nun dachte, dass die Gastgeber gegen das abgeschlagene Schlusslicht zu Sicherheit und Selbstverständnis fanden, sah sich getäuscht. Nach schwachem Rückpass von Jan Wellers und André Weis‘ Ausrutscher staubte Mata zum 2:2 ab. „Wir hätten uns das Spiel kaum selbst noch schwerer machen können“, resümierte von Ahlen.
Jules Schwadorf trifft sehenswert
Immerhin kam seine Mannschaft im Anschluss an einen langen Einwurf noch zum sehenswerten 3:2-Siegtor durch den eingewechselten Jules Schwadorf (86.). „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie die Saison nicht auslaufen lässt. Sondern alles daran setzt, so Spiele trotz aller Widerstände zu gewinnen“, lobte von Ahlen.