Viktoria Köln trotzt dem FC Erzgebirge Aue nach einer wilden zweiten Halbzeit ein 2:2 (0:0) ab. Die Einzelkritik
FC Viktoria in der EinzelkritikLuca Marseiler ist Kölns Bester, Jeremias Lorch mit Licht und Schatten
Der FC Viktoria Köln und Erzgebirge Aue trennen sich in der Dritten Liga 2:2. Den Höhenberger Ausgleich erzielt der eingewechselte André Becker in der dritten Minute der Nachspielzeit.
Die Spieler von Viktoria Köln in der Einzelkritik
Kevin Rauhut 3
An beiden Gegentoren schuldlos. Sorgte zwischendurch für ein Raunen auf der Tribüne, weil er mit dem Ball am Fuß im eigenen Strafraum die Ruhe weg hat.
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Moritz Fritz 3,5
Für den angeschlagenen Michael Schultz auf der rechten Seite der Dreierkette aufgeboten. Ist nicht die Lieblingsposition des Kapitäns, der später eine Reihe nach vorne ins defensive Mittelfeld rückte. Akzeptabler Auftritt.
Jeremias Lorch 3,5
Mit Licht und Schatten. Bereitete den späten Ausgleich mit einem wunderbaren weiten Ball aus der eigenen Hälfte vor. Vor dem 1:1 trat er allerdings über die Kugel.
Christoph Greger 3
Gewohnt kernig und kompromisslos in den Zweikämpfen. Ordentliche Partie des groß gewachsenen Verteidigers.
Patrick Koronkiewicz 4 (bis 45.)
Unauffälliges Spiel des ewigen Rechtsaußen. Spielte seine Schnelligkeit kaum aus, brach Angriffe immer wieder ab und kam kaum in die von ihm bevorzugten freien Räume auf der Außenbahn.
Simon Handle 3 (ab 46.)
Rückte nach einer Systemumstellung auf die rechte Seite der Viererkette. Verrichtete seine Arbeit akkurat und zuverlässig, wobei der gebürtige Bayer eigentlich lieber weiter vorne agiert.
Stefano Russo 4
Im defensiven Mittelfeld mit einigen Unkonzentriertheiten und Fehlern im Spielaufbau. Nicht so gut wie in den letzten Wochen.
Bryan Henning 3
Schwächere erste und ordentliche zweite Halbzeit. Leistete mit einem abgefälschten Distanzschuss unfreiwillig die Vorarbeit zur Führung.
Niklas May 4
Mit hoher Laufbereitschaft auf dem linken Flügel. Hätte vor dem 1:2 aktiver in den Zweikampf gehen dürfen. Mit einigen Ungenauigkeiten im letzten Drittel.
Donny Bogicevic 3
Es ist eine Augenweide, dem beschlagenen Techniker beim Fußballspielen zuzuschauen. Hätte unmittelbar nach Viktorias Führung zwingend erhöhen müssen, drosch den Ball aber aus nächster Nähe am Tor vorbei. Ein Höhenberger Juwel.
Luca Marseiler 2
Einmal mehr Kölns bester Spieler. Stets anspielbar, ständig unterwegs und stark im Eins gegen Eins. Erzielte obendrein sein fünftes Saisontor.
Seokju Hong 5 (bis 45.)
Schwache Partie des jungen Angreifers, dem die Bindung zum Spiel fehlte. Konnte kaum Bälle in der Spitze festmachen.
Valdrin Mustafa 3 (ab 46.)
Brachte auf Anhieb Schwung in die Partie. Nach knapp 70 Minuten auf dem Weg zum 2:0 gestoppt, weil ihn der Schiedsrichterassistent im Abseits wähnte. Fragwürdige Entscheidung.