- Felix Schütz nutzt derzeit das Kölner Eis, um sich fit zu halten.
- Der 32-Jährige, der zuletzt bei den Straubing Tigers unter Vertrag stand, sucht aktuell ein neues Engagement.
Der Eishockey-Standort Köln ist eine Ausnahme. Bei den Haien gibt es nämlich zwölf Monate Eis und somit beste Bedingungen auch in den Sommermonaten intensiv zu trainieren. NHL-Superstar Leon Draisaitl hat in der Vergangenheit gerne von dieser Gelegenheit Gebrauch gemacht, wenn er die Familie in seiner Geburtsstadt besucht. Im Juni 2020 war mit Korbinian Holzer ein anderer deutscher NHL-Profi im Trainingszentrum an der Gummersbacher Straße, bevor er zurück nach Nashville geflogen ist und wieder bei den Predators trainiert, für die er zuletzt gespielt hat.
Haie wären für Schütz eine Option
Auch Felix Schütz nutzt das Kölner Eis, um sich fit zu halten. „Nach vier Monaten Corona und viel Zeit bei der Familie in Erding, wollte ich endlich wieder aufs Eis. Ich kenne Köln und die Jungs hier gut. Die Bedingungen sind optimal und das Niveau durch die große Trainingsgruppe hoch“, erklärt der Stürmer seine praktischen Beweggründe, jede zweite Woche für drei Tage aus Bayern nach Deutz zu fahren. Der 32-Jährige, der zuletzt bei den Straubing Tigers unter Vertrag stand, sucht aktuell ein neues Engagement. Da liegt es nahe, ihn mit den Haien in Verbindung zu bringen, für die er bereits von 2011 bis 2013 und von 2017 bis 2019 gespielt hat (218 Partien/77 Tore). „Ich weiß noch nicht, wo die Reise mich hinführt. Ich fühle mich topfit und möchte weiter Eishockey auf hohem Niveau spielen“, erklärt der Nationalspieler.
Schütz steht nach wie vor mit Straubing in Kontakt, aber natürlich wären auch die Haie eine Option für seinen Wunsch weiter in der DEL zu spielen. Zumal dem 2006 von den Buffalo Sabres gedrafteten Center ein sehr gutes Verhältnis zu Uwe Krupp nachgesagt wird, der im Februar als Trainer zum KEC zurückgekehrt ist. „Wir kennen uns schon lange und die Chemie stimmt“, bestätigt Felix Schütz. Er möchte daraus aber keine Rückschlüsse auf ein mögliches Engagement in Köln zulassen.
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„Durch Corona ist doch alles unsicher und ob wir ab November wieder spielen können, müssen wir auch erst einmal abwarten. Uwe und ich werden sprechen und dann sehen, was für beide Seiten Sinn macht“, lässt sich Schütz alle Möglichkeiten offen. Uwe Krupp sieht es ähnlich: „Felix trainiert bei uns und kann dies auch weiter tun. Wir befinden uns aktuell aber nicht in Vertragsverhandlungen.“ Der Haie-Coach betrachtet das große Ganze, zu dem eben auch Trainingsgäste gehören. Wie auch die aus der eigenen Jugend stammenden Manuel Alberg (zuletzt Des Moines Buccaneers/USHL) und Robin van Calster (Bad Nauheim/DEL2). „Das sieht alles gut aus“, lobt Krupp.