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Neuzugang beim KECKölner Haie verstärken sich mit Verteidiger Ryan Stanton

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Ryan Stanton

Ryan Stanton 

Köln – Zwei Wochen vor dem offiziellen Trainingsauftakt steht die Kaderplanung der Kölner Haie vor dem Abschluss. Am Freitag verkündete der letztjährige Playoff-Viertelfinalist der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowohl die Verpflichtung von Verteidiger Ryan Stanton als auch den Verbleib von Stürmer David McIntyre. Über beide Personalien hatte die Rundschau vorab berichtet.

Der bald 33-jährige Stanton, der mit einem Einjahresvertrag und der Rückennummer 18 ausgestattet wird, kommt mit reichlich Nordamerika-Erfahrung. Für die Chicago Blackhawks, Vancouver Canucks und Washington Capitals stand der Kanadier 120 Mal (4 Tore, 23 Vorlagen) in der Eliteliga NHL auf dem Eis. Die meiste Zeit verbrachte er mit 614 Einsätzen (33 Tore, 127 Vorlagen) in der zweitklassigen AHL. Dort war der 1,88 Meter große und 93 Kilogramm schwere Defensiv-Spezialist in der abgelaufenen Spielzeit für die Rockford Ice Hogs (61 Spiele/3 Tore, 15 Vorlagen) aktiv.

Krupp wollte Stanton schon im Sommer anheuern

„Ryan ist ein erfahrener, stabiler Verteidiger. Er erfüllt seine Position, trifft gute Entscheidungen und spielt kompromisslos“, erklärte Haie-Coach Uwe Krupp, der Stanton bereits im vergangenen Sommer nach Köln locken wollte. „Wir freuen uns, dass es dieses Jahr geklappt hat.“ Der als harter Arbeiter geltende Stanton fiebert seiner ersten Station in Europa entgegen: „Ich habe großartige Dinge über die Organisation und die Stadt gehört und freue mich, gemeinsam mit meiner Familie, in Köln zu sein. Ich kenne Zach Sill und Jason Bast sehr gut, da ich lange mit ihnen zusammengespielt habe. Sie werden mir helfen, hier schnell Fuß zu fassen.“ Linksschütze Stanton wird wohl den Platz des nachverpflichteten Patrick Sieloff (28) einnehmen.

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Zugleich verlängerte der KEC den Kontrakt von David McIntyre (35) um ein Jahr. Der erst Ende Januar aus Finnland dazugestoßene Center hatte mit sechs Toren und sechs Vorlagen in 19 Spielen auf Anhieb überzeugt. „David war maßgeblich am Viertelfinal-Einzug beteiligt. Er ist sich für keine Aufgabe zu schade, ein Leader auf dem Eis und auch in der Kabine ein Vorbild für unsere jungen Spieler“, freut sich Uwe Krupp über den Verbleib des Kanadiers. Die Haie sind nun noch auf der Suche nach einem Nummer-eins-Verteidiger.