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Kölner HaieUwe Krupp zieht ein mahnendes Wochenend-Fazit

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Der Kölner Doppeltorschütze Frederik Storm (M.) wird von Tim Wohlgemuth (l.) und Carter Proft beglückwünscht.

Die Kölner Haie haben die Vorbereitung auf die in einer Woche beginnende neue DEL-Saison mit einem 5:3-Arbeitssieg bei Zweitligist Krefeld Pinguine abgeschlossen.

Den Kölner Haien ist am Ende einer kräftezehrenden Saisonvorbereitung ein wenig der Schwung verloren gegangen. Nach der deutlichen 3:6-Niederlage am Freitag beim Ligakonkurrenten Iserlohn Roosters (KEC-Tore: Moritz Müller, Andrej Sustr und Gregor MacLeod) mühte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp zwei Tage später im letzten Testspiel zu einem 5:3 (1:1, 2:2, 2:0)-Sieg beim Zweitligisten Krefeld Pinguine.

„Die letzten beiden Spiele haben gezeigt, dass wir uns nicht auf unsere spielerische Qualität verlassen können, sondern dass wir mit den gleichen Emotionen und dem gleichen Energielevel kommen müssen wie der Gegner“, mahnte Uwe Krupp.

Vor rund 2500 Zuschauern in der Yayla Arena konnte der KEC seiner Favoritenrolle erst im Schlussabschnitt gerecht werden. Zuvor kassierten die Gäste nach zweimaliger Führung jeweils den Ausgleich und gerieten zwischenzeitlich sogar ins Hintertreffen. Das frühe 0:1 durch ein Abprallertor von Frederik Storm (4.) beantworteten die Pinguine nur vier Minuten später durch Christian Kretschmann.

Der wichtigste Aspekt ist, dass wir keine großen Verletzungen haben. Die Truppe ist gut zusammengewachsen. Wir haben gute Optionen.
Uwe Krupp, Trainer Kölner Haie

Auch die erneute Führung der Haie hatte nicht lange Bestand. Das Kontertor von Alexandre Grenier (24.) egalisierte Leon Niederberger mit dem 2:2 (29.). Dann sorgte Maximilian Adam für den ersten und einzigen Kölner Rückstand (38.), den Carter Proft (40.) noch im Mittelabschnitt wettmachte. In den letzten 20 Minuten übernahm das Krupp-Team schließlich die Kontrolle. Nach Storms zweitem Abprallertor (42.) sicherte Brady Austin per Schlenzer (59.) den fünften Sieg im sechsten Testspiel.

„Es war eine schwierige Angelegenheit. Krefeld war vor allem im ersten Drittel sehr schnell unterwegs und hat mit vielen Emotionen gespielt“, erklärte Uwe Krupp, der in Nick Bailen, Moritz Müller und Mark Olver drei arrivierte Kräfte geschont hatte. Unter dem Strich fällt Krupps Fazit zur sechswöchigen Saisonvorbereitung jedoch positiv aus: „Insgesamt sind wir zufrieden. Der wichtigste Aspekt ist, dass wir keine großen Verletzungen haben. Die Truppe ist gut zusammengewachsen. Wir haben gute Optionen.“

Nach einem trainingsfreien Tag startet der KEC am Dienstag in die nähere Vorbereitung auf den Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), der für die Kölner am Freitag (19.30 Uhr) gegen die Nürnberg Ice Tigers sowie am Sonntag (16.30 Uhr) gegen den ERC Ingolstadt zwei Heimspiele bereithält.