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Kölner HaieLandon Ferraro feiert ein gelungenes Comeback

Lesezeit 3 Minuten
PENNY DEL: Löwen Frankfurt - Kölner Haie, Eissporthalle Frankfurt, 15.01.2023 Nick Baptiste Kölner Haie 13 & Jake Hildebrand Löwen Frankfurt 30, Löwen Frankfurt - Kölner Haie, Frankfurt, Eissporthalle, 15.1.2023

Haie-Stürmer Nick Baptiste (r.) trifft zum 3:2 in Frankfurt.

Die Kölner Haie haben nach drei Siegen in Folge die Chance, am Mittwoch mit einem weiteren Erfolg gegen Schwenningen unter die Top-Sechs der Deutschen Eishockey Liga zu rücken.

Landon Ferraro hatte Spaß und auch einigen Grund gut gelaunt zu sein. Sechs Wochen hatte der Stürmer der Kölner Haie nach seiner im Winter Game gegen Adler Mannheim erlittenen Gehirnerschütterung pausieren müssen. Nun feierte er am Wochenende ein Comeback, wie es besser kaum verlaufen konnte. Zwei Siege in Mannheim (2:1 nach Verlängerung) sowie an alter Wirkungsstätte bei den Löwen Frankfurt (5:3) und dazu sein erster Treffer in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) seit dem 27. November 2022.

Ferraro nutzt Patzer von Frankfurts Hildebrand

Der KEC konnte mit dem dritten Sieg in Folge endlich mal wieder einen kleinen Schritt nach vorne machen und verbesserte sich auf Tabellenplatz sieben. Mit einem weiteren Dreier am Mittwoch (19.30 Uhr, MagentaSport) gegen die Schwenningen Wild Wings können die Haie sogar unter die Top Sechs rücken kann.

„Es ist fantastisch und schön, wieder zurück zu sein bei den Jungs. Ich freue mich, mit zwei Siegen zurückgefunden zu haben“, sagte Ferraro, der vergangene Saison Topscorer der Haie war. Zwei Verletzungen haben ihm die Saison 2022/23 bislang schwer gemacht. Gerade einmal 14 von 40 Partien konnte der Kanadier absolvieren, was seine magere Punktausbeute von zwei Toren und drei Vorlagen erklärt. In Frankfurt nutzte der 31-Jährige in der entscheidenden Phase des Spiels hellwach einen Patzer von Löwen-Goalie Jake Hildebrand und brachte die Haie mit dem 4:2 auf die Siegerstraße.

Wir brauchten die drei Punkte und wir haben sie geholt.
Uwe Krupp, Chefcoach Kölner Haie

„Es war wie erwartet ein enges Spiel. Die Unterschiede sind so gering, dass ein kleiner Fehler das Unterschied machen kann. Wir waren stabil und haben insgesamt ein gutes Auswärtsspiel gespielt. Wir brauchten die drei Punkte und wir haben sie geholt“, zeigte sich Uwe Krupp nach dem erkämpften 5:3-Erfolg und dem ersten Kölner Auftritt in der Frankfurter Eishalle seit 13 Jahren erleichtert.

Der KEC-Chefcoach, der am Sonntag seinen 300. Sieg als DEL-Coach feierte, konnte sich beim Aufsteiger einmal mehr auf seine Topreihe verlassen. Nachdem Nummer-Eins-Center Louis-Marc Aubry bereits am Freitag in Mannheim den 2:1-Siegtreffer erzielte, legte der Kanadier in Frankfurt ein Tor und zwei Vorlagen nach. Seine kongenialen Sturmpartner Andreas Thuresson (2 Tore/1 Assist) und Maxi Kammerer (3 Assists) kamen ebenfalls auf drei Punkte. Das Trio hat nun in 40 Hauptrundenspielen satte 123 Punkte gesammelt und damit im Schnitt mehr als drei pro Partie.

Als Nächstes gegen Schwenningen, Düsseldorf und Bietigheim

Erfreulich für die Kölner ist zudem, dass mit der Rückkehr von Landon Ferraro auch die Sturmreihe mit Jon Matsumoto und Nick Baptiste wieder scort. Am Sonntag zeichneten diese drei für die übrigen beiden Treffer verantwortlich.

Die nächsten – durchaus machbaren – Gegner der Haie heißen Schwenningen, Düsseldorf und Bietigheim. Die Gelegenheit für die Kölner, sich im Rennen um die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale endlich dort zu positionieren, wo sie sich selber sehen. Im bisherigen Saisonverlauf war der KEC beim Versuch unter die ersten Sechs zu kommen immer wieder gescheitert.