Achte Niederlage in FolgeMangelt es den Kölner Haien an Qualität?
Nach der neunten Niederlage in Serie wächst der Druck. (Archivbild)
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- Nach der achten Niederlage in Folge wird die Krise bei den Kölner Haien immer schlimmer.
- Doch was sind die Gründe für die derzeitige Negativserie?
- Martin Sauerborn zur momentanen Situation bei den Haien.
Köln – Es heißt, dass sich die Qualität einer Eishockeymannschaft am Powerplay ablesen lässt. Jenen Momenten des Spiels mit einem Spieler mehr, in denen es auf Ruhe, Übersicht, Passsicherheit und einen coolen Abschluss ankommt.
Mangelt es an Qualität?
Nun stellen die Kölner Haie in der Disziplin Überzahl das schwächste Team in der Deutschen Eishockey. Der Schluss liegt also nahe, dass es dem Team an Qualität mangelt und es deshalb acht Spiele in Folge verloren hat und im Jahr 2020 noch ohne Sieg dasteht.
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Wie aber ist es möglich, dass das gleiche Team im November und Dezember noch das zweitbeste Team der Liga stellte?
Eine Frage, auf die die Club-Verantwortlichen, Trainer und Spieler entweder keine Antwort geben wollen oder können. Fakt ist, dass sich die Probleme nach der Rückkehr der lange verletzten Leistungsträger Gustaf Wesslau und Moritz Müller einschlichen.
Die Torwart-Rotation zwischen Wesslau und dem bis dahin überzeugenden Hannibal Weitzmann etwa bewirkte, dass beide Goalies schwächer wurden.
Offensive bleibt unter ihren Möglichkeiten
Fakt ist auch, dass die Haie über keine schussstarken Offensivverteidiger verfügen - ein offensichtliches Versäumnis in der Kaderplanung. Ein Rätsel aber bleibt, warum die neuen Importspieler wie Jon Matsumuto oder Jason Bast im Angriff weit unter ihren Möglichkeiten bleiben.
An ihrer Qualität kann es kaum liegen, das haben sie auf ihren vorherigen Stationen bewiesen.
Fehlender Team-Spirit
Die Gründe müssen in der Kabine liegen, denn dem Team fehlt der Spirit, der es vergangene Saison noch bis ins Halbfinale geführt hat. Und es heißt auch, dass sich die Qualität einer Eishockeymannschaft an der Stimmung in der Kabine ablesen lässt.