Neun Tore und 17 Vorlagen: Neuzugang Dominick Drexler ist einer der Garanten für den Wiederaufstieg des 1. FC Köln. Am Donnerstag äußerte sich der 28-Jährige zu den Feierlichkeiten, zum Torrekord von Simon Terodde und seiner Zukunft. Martin Sauerborn zeichnete das Gespräch auf.
Herr Drexler, Sie mussten 28 Jahre alt werden, um in die Bundesliga aufzusteigen ...
Ja, ich musste lange warten. Aber das macht es noch ein bisschen schöner und charmanter. Wir alle haben es verdient, den Aufstieg jetzt zu feiern.
Hinter dem FC liegt eine emotionale Achterbahnfahrt, oder wie ordnen Sie die Saison ein?
Ja, es war ein Auf und Ab und vom Kopf her sehr anstrengend. Jetzt, wo es geschafft ist, können wir darüber lächeln. Für mich ist es wichtig, das in einem so großen Club mitgemacht zu haben. Das kannte ich noch nicht und ich habe viel gelernt.
In Nürnberg haben die Feierlichkeiten begonnen. Wie ging es und wie geht es weiter?
Wir haben in Köln schön weiter gefeiert. Wenn man aufwacht und weiß, es ist endlich geschafft, ist das ein Grund, ordentlich zu feiern. Der Druck war enorm. Ich bin sehr gespannt, was am Sonntag im Stadion passieren wird und sehr froh, live dabei sein zu können. Was nach dem Spiel geplant ist, weiß ich nicht, aber die Jungs haben gesagt, ich soll mir keine Sorgen machen, es wird auf jeden Fall groß.
Sie haben eine großartige Saison gespielt. Es soll Anfragen aus Wolfsburg, Frankfurt und Newcastle geben. Spielen Sie nächste Saison Bundesliga in Köln?
Es ist klar, dass es Spekulationen gibt, aber ich möchte das nicht kommentieren, sondern mich erst einmal freuen und den Moment genießen. Ich kann aber sagen, dass ich mich beim FC sehr wohl fühle.
Haben Sie als bester Vorlagengeber des FC den möglichen Zweitliga-Torrekord für Simon Terodde im Blick?
Natürlich, Simon hat uns mit einer unfassbaren Quote in der Hinrunde sehr geholfen. Alle sind jetzt gefordert, ihn zu unterstützen. Ich spiele sowieso lieber quer und in den beiden letzten Spielen suche ich vielleicht nur noch Simon.