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Die Ruhe bewahrenKommentar zur Lage des 1. FC Köln

Lesezeit 2 Minuten
Bornauw Hazard

Kölns Sebastiaan Bornauw (M) und Dortmunds Thorgan Hazard (l) kämpfen um den Ball.

  1. Die Niederlage gegen den BVB zeigt, dass für den 1. FC Köln, mit den schwierigen Aufgaben zum Saisonauftakt keine Zeit bleibt, sich in der ersten Liga zu akklimatisieren.
  2. Die Gefahr nimmt zu, nach dem fünften Spieltag noch immer punktlos im Tabellenkeller zu sitzen.
  3. Umso erforderlicher sind Ruhe und Gelassenheit im Umgang mit den vorhersehbaren Niederlagen.
  4. Ein Kommentar zur Lage des 1. FC Köln.

Als vor knapp zwei Monaten der Bundesliga-Spielplan veröffentlicht wurde, traten die Verantwortlichen des 1. FC Köln denjenigen, die angesichts des äußerst ambitionierten Auftaktprogramms Bedenken hinsichtlich eines erfolgreichen Saisonstars äußerten, mit Gelassenheit und Zuversicht entgegen. Achim Beierlorzer nannte die Spiele gegen die Europapokal-Teilnehmer aus Wolfsburg, Dortmund, Mönchengladbach und München sowie die Partie bei Angstgegner Freiburg eine „tolle Herausforderung“. Armin Veh wies damals darauf hin, dass in der 2. Liga die Vorfreude auf genau diese Gegner groß gewesen sei.

Nun, nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel, merkte der Sportchef dann doch an, dass der Spielplan aus seiner Sicht „bescheuert“ sei.

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Tatsächlich nimmt die Gefahr zu, nach dem fünften Spieltag noch immer punktlos im Tabellenkeller zu sitzen. Umso erforderlicher sind Ruhe und Gelassenheit im Umgang mit den vorhersehbaren Niederlagen. Natürlich gehören Überraschungen in Form von Punktgewinnen der Außenseiter gegen die Favoriten zur Faszination des Fußballs dazu. Aber sie sind Ausnahmen. Das erfuhr der FC in Wolfsburg ebenso wie jetzt gegen Dortmund, auch wenn die Kölner da nur wenige Spielminuten von einem möglichen und auch nicht unverdienten Remis trennten. Das macht es für die Beteiligten noch schwerer, den verpassten Teilerfolg zu verkraften. Immerhin überwiegt bei ihnen die Hoffnung auf ein Ende der Negativergebnisse.

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