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Konstruktive Auszeit1. FC Köln unterstützt Kölner Tafeln

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Der 1. FC Köln zeigt bei den Kölner Tafeln soziales Engagement in schwierigen Zeiten.

Köln – Das Coronavirus hat das normale Leben zum Stillstand gebracht. Dort, wo die Zeit sonst rennt, ist sie jetzt übrig für Dinge, die wirklich wichtig sind. Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat sich gemeinsam mit seiner Stiftung und Hauptsponsor Rewe dazu entschlossen, einen Teil der neugewonnenen Zeit in die Unterstützung der Kölner Tafeln zu investieren und damit die Lebensmittel-Versorgung für Bedürftige in der Stadt aufrecht zu erhalten. Am Mittwoch eröffneten der FC und seine Partner in Stammheim, Chorweiler und Höhenhaus die ersten drei Standorte der Tafel. Weitere werden sukzessive folgen.

Coronavirus: 1. FC Köln unterstützt Kölner Tafeln

„Wir versorgen hier in der Woche bis zu 850 Menschen. Die Not ist sehr groß“, freute sich Ralf Juras als Leiter des Stadtteilbüros Tafel Stammheim über die Wiedereröffnung des Standorts. Die Tafel war eine Woche lang geschlossen, weil die meist älteren, ehrenamtlichen Verteiler der Lebensmittel in der Corona-Krise zu den Risikogruppen zählen. „Unsere Mitarbeiter von der Geschäftsstelle haben wegen der angeordneten Spielpause im Moment ja weniger zu tun.

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Gerade in dieser Zeit gilt es zusammenstehen“, erklärte Geschäftsführer Alexander Wehrle das umfangreiche Engagement des FC. Neben der personellen Unterstützung in der Logistik durch Angestellte kümmert sich der FC auch um Spendengelder für die Tafel. „Es kommen viele Spenden von Mitgliedern und Fans. Erst am Dienstag hat jemand 50.000 Euro gegeben“, sagte Wehrle. Der FC selber hat bislang 100.000 Euro eingebracht. Rewe unterstützt die Aktion umfangreich mit Lebensmitteln. „Es ist elementar wichtig, seiner sozialen Verantwortung gerecht zu werden. Der FC muss mit seiner Popularität seine Möglichkeiten nutzen, um den Menschen zu helfen, die es besonders nötig haben“, appellierte FC-Sportchef Horst Heldt vor Ort in Stammheim. (sam)